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Skispringen Freitag fängt Hayboeck noch ab – Ammann in den Top 10

In Engelberg hat Richard Freitag den 4. Sieg seiner Karriere errungen. Simon Ammann machte im 2. Durchgang noch 6 Plätze gut und beendete das Heimspringen als 9.

Freitag hatte in diesem Winter bislang einen 10. Platz aus der ersten Einzel-Konkurrenz im deutschen Klingenthal als Referenzwert vorzuweisen. Seither war die Form markant absteigend, bis er sich nun in Engelberg zum Überraschungs-Sieger machte. Nach dem 1. Durchgang hatte sich der 23-Jährige noch in Lauerstellung auf Position 4 befunden.

Auch dem zweifachen Saisonsieger Roman Koudelka gelang eine Verbesserung: von Platz 3 auf 2. Dagegen vergab Michael Hayboeck eine glänzende Ausgangslage.

Zum 3. Mal Dritter

Dem Halbzeit-Leader blieb letztlich nur der geteilte 3. Rang zusammen mit Jernej Damjan (Slo). Dabei wäre der Premieren-Sieg im Weltcup für den Österreicher Hayboeck allmählich überfällig. Denn der 23-Jährige lieferte in dieser Saison ausnahmslos überzeugende Resultate und besticht vor allem durch seine Konstanz.

Noch nie war er ausserhalb der Top 10 rangiert. In Obwalden stand er nun bereits zum 3. Mal als Dritter auf dem Podest.

Ammanns Form stimmt

Als 15. des Zwischenklassements musste Simon Ammann im 2. Durchgang voll angreifen – und tat dies prompt. Mit einem perfekten Absprung und einem Satz auf 139,5 Meter, gefolgt von einer mässigen Landung, verbesserte sich der Toggenburger auf den 9. Schlussrang.

Letztmals hatte der zweifache Saisonsieger bei der Heim-Konkurrenz im Jahr 2011 einen einstelligen Rang belegt (ebenfalls als 9.). Ammann unterstrich 8 Tage vor dem Tournee-Start in Oberstdorf seine Ambitionen und wird am Sonntag beim 2. Springen in Engelberg nun noch die Generalprobe bestreiten.

Quartett am Cut gescheitert

Für die vier weiteren Heimstarter war der Arbeitstag bereits nach dem 1. Durchgang beendet. Obschon Killian Peier 4 Plätze zum Weiterkommen fehlten, gab er eine Empfehlung für eine Teilnahme an der 4-Schanzentournee ab. Der gesundheitlich angeschlagene Gregor Deschwanden schied als 42. aus.

Gabriel Karlen und Andreas Schuler, die die Konkurrenz eröffnet hatten, tauchten bei ihren Weltcup-Premieren am Ende des Klassements auf.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 20.12.14 14:20 Uhr

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