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Ryf: «Ein Traumjahr wie im Märchen»
Aus Sport-Clip vom 13.12.2015.
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Sports Awards Ryf: «Ein Traumjahr wie im Märchen»

Triathletin Daniela Ryf hat in diesem Jahr alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Sie deklassierte die Konkurrenz auf Hawaii und triumphierte bei der «Triple-Crown»-Serie. Das brachte ihr nicht nur den Jackpot ein, sondern auch die Auszeichnung als «Sportlerin des Jahres».

2008 war Ryf bereits U23-Weltmeisterin und Olympia-Siebte. Dann folgte die Zäsur. 2010 bei einem Sieg in der WM-Serie über die olympische Distanz in Seoul las die Solothurnerin im Schwimmen einen Magen-Darm-Virus auf. Eine zweijährige Leidenszeit folgte, ehe sie in Training und Wettkampf endlich wieder an ihre Leistungsgrenze gehen konnte.

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Ryfs Machtdemonstration auf Hawaii
Aus Sport-Clip vom 11.10.2015.
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In einer eigenen Liga auf Hawaii

Seit ihrer Rückkehr ist Ryf stärker denn je. In diesem Herbst triumphierte die 28-Jährige auf Hawaii als erste Schweizerin seit Natascha Badmann, die zwischen 1998 und 2005 insgesamt 6 Ironman-WM-Titel gewonnen hatte. Bei harten Bedingungen mit viel Gegenwind im Radfahren und extremer Hitze im Laufen deklassierte sie die Konkurrenz um über 13 Minuten. Nur gerade 25 Männer erreichten das Ziel vor Ryf.

2015 ungeschlagen

Neben dem WM- holte sich Ryf in Frankfurt am Main mit Streckenrekord auch noch den EM-Titel über die Ironman-Distanz. Und über die halbe Ironman-Distanz (70.3) wurde Ryf in diesem Jahr zum 2. Mal in Folge Weltmeisterin. Über diese Distanz ist sie seit 9 Rennen unbesiegt. Ryf ist zudem die erst zweite Frau nach Leanda Cave (Gb/2012), die das «Double» aus Ironman- und 70.3-WM im gleichen Jahr realisierte.

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Ryf nach der Show: «Spezielle Anerkennung»
Aus Sport-Clip vom 13.12.2015.
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Den Weltrekord im Visier

Die Unbesiegtheit brachte Ryf ein Preisgeld in der Höhe von 1,5 Millionen Dollar brutto ein. Das ist mit Abstand die grösste Summe, die je ein Triathlet in einem Jahr eingenommen hat. Trotzdem gehen ihr die Ziele nicht aus. Ryf peilt die Weltbestzeit im Ironman an. Diese steht bei 8:18:13 Stunden, aufgestellt von der vierfachen Ironman-Weltmeisterin Chrissie Wellington (Gb).

Sendebezug: SRF 1, «Sports Awards», 13.12.2015 20:05 Uhr

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