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Triathlon Der Wind hat alle Zweifel weggeweht

Daniela Ryf hat früh auf der Radstrecke gespürt, dass der Wind auf Hawaii auf ihrer Seite ist. Die Zweifel der letzten Wochen waren damit weggeblasen, der Weg frei für das perfekte Rennen.

Als Daniela Ryf die Strapazen der Ironman-WM in Rekordzeit hinter sich gebracht hatte, war sie alles andere als ausgepumt. Die Schweizerin tanzte, feierte und gab Auskunft über ihre Glanzleistung.

  • Ryf über ihren Sieg:

    «Es war unglaublich, das perfekte Rennen, und das ausgerechnet an einer WM. Man könnte sich nichts Besseres wünschen.»

  • Ryf über die Bedeutung von Mooloolaba, wo sie vor gut einem Monat auf der Radstrecke einen Podestplatz an der 70.3-WM vergeben hatte:

    «Nach Mooloolaba habe ich doch ein bisschen an meiner Radform gezweifelt, weil es da einfach gar nicht lief. Dies hat mich aber auch zusätzlich motiviert. Umso zufriedener bin ich jetzt.»

  • Ryf über ihre Gedanken auf der Rad-Strecke:

    «Ich habe mich zunächst ein bisschen zurück genommen. Als ich dann nach rund 30 km die Führung übernommen hatte, kam plötzlich der Wind von rechts. Da habe ich gewusst, heute ist der Wind auf meiner Seite und somit war die Kopfsache geklärt. Und ich wusste auch, dass die Beine da sind.»

  • Ryf über den Streckenrekord:

    «Mein Coach hat mir 4 km vor dem Ziel Grünes Licht gegeben, den Rekord anzugreifen. Am Schluss bin ich nur noch gesprintet, weil ich nicht wusste, wie knapp es war. Den Rekord von Hawaii innezuhaben, wo schon so viele Legenden am Start waren, ist schon eine Ehre.»

  • Ryf über den Zieleinlauf:

    «Die Erleichterung war riesig, auf den letzten Kilometern kamen viele Emotionen hoch. Ich musste fast heulen, weil ich so froh war, wieder zurück zu sein.»

Sendebezug: Radio SRF 1, Morgenbulletin, 09.10.2016, 05:00 Uhr

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