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Formel 1 Serien beendet, Schuldfrage ungeklärt

Neben Verstappens historischem Sieg gab beim GP von Spanien vor allem der Crash der beiden Mercedes-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton zu reden. Ohne klares Resultat.

Das teaminterne Duell zwischen Nico Rosberg und Lewis Hamilton hat in den letzten beiden Jahren immer wieder für böses Blut, verbale Sticheleien und Muskelspiele auf der Strecke gesorgt.

Beim GP von Spanien trieben es die beiden Kontrahenten im Kampf um die Spitzenposition zu weit und landeten beide im Kiesbett.

Serie nach 10 Siegen gerissen

Während die kontroversen Diskussionen zur Schuldfrage einsetzten, stand schon nach wenigen Rennsekunden fest, dass Mercedes den Sieg erstmals seit 10 Rennen wieder der Konkurrenz überlassen musste. Für Rosberg ging eine saisonübergreifende Serie von 7 Siegen zu Ende.

Lauda: «Hamilton ist der Hauptschuldige»

Für Niki Lauda, den Teamaufsichtsrat von Mercedes, war schnell klar: Lewis Hamilton trägt die Hauptschuld. Gemäss dem ehemaligen Spitzenfahrer habe sich der Brite sogar entschuldigt.

Marc Surer, Ex-Pilot und zusammen mit Lauda als TV-Experte tätig, sah hingegen WM-Leader Rosberg in der Täterrolle: «Wenn Hamilton daneben ist, dann darf er die Tür nicht mehr zumachen. Es ist schon brutal, was er da macht.»

Andere äusserten sich vorsichtiger. «Es gibt sogar innerhalb unseres Teams unterschiedliche Ansichten», erklärte Mercedes-Motorenchef Toto Wolff. «Ich bin der Meinung, dass es ein sehr unglücklicher Rennunfall war, den beide Seiten hätten verhindern können.»

Duell geht weiter

Einigkeit herrschte bei den Silberpfeilen indes darin, dass man Rosberg und Hamilton auch weiterhin frei gegeneinander antreten lassen wolle. Die Fans – und vor allem auch die Konkurrenz – wird's freuen.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 15.05.2016, 13:30 Uhr

Keine Strafe für Crash-Piloten

Box aufklappen Box zuklappen

Die Kollision zwischen Hamilton und Rosberg zieht keine sportjuristischen Konsequenzen nach sich. Nach einer Anhörung der beiden Piloten bewerteten die Rennkommissäre der FIA den Vorfall als normalen Rennunfall.

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