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Formel 1 Sotschi – oder wenn der Start alles entscheidet

Der Start war wohl noch selten so entscheidend wie beim GP von Russland. Im Grunde waren die Positionen beim Safety Car in der 3. Runde schon bezogen.

  • Fernando Alonso startet auf Position 14 und stösst auf Platz 7 vor. Danach gewinnt er noch einen Rang wegen Max Verstappens Ausfall.
  • Kevin Magnussen startet von 17 und stösst auf 10 vor, nach Daniil Kwjats Stopp ist er Neunter. Beim Pitstop schafft er den Undercut gegen Romain Grosjean und ist Achter, nach Verstappens Ausfall Siebter
  • Grosjean stösst vom 15. Startplatz auf Rang 9 vor, nach Kwjats Strafe ist er Achter. Beim Boxenstopp verliert er einen Rang an Magnussen, den gewinnt er durch Verstappens Ausfall wieder zurück.
  • Pechvögel sind Sergio Pérez und Daniel Ricciardo, die im Startgetümmel zu Schaden kommen und Reifen wechseln müssen.
  • Es stellt sich die Frage, ob für Sauber etwas dringelegen wäre, hätten sie auf den Zug aufspringen können. Doch da lautet die Antwort: Nein.

Nasr und Ericsson fehlte die Pace

Felipe Nasr überstand die Start-Zwischenfälle ohne Schaden und stiess von 19 auf 12 vor, war also am Heck von Carlos Sainz, der zum Schluss Zwölfter wurde. Er konnte aber die Pace des Spaniers im Toro Rosso nicht mitgehen. Schon in Runde 8 wurde Nasr von Jenson Button überholt. In Runde 12 zwang ihn ein Reifenschaden zu einem verfrühten Stopp. Nach dem Wechsel auf Soft fiel der Brasilianer auf Rang 16 zurück, wo er bis zum Schluss blieb.

Auch Marcus Ericsson (der in Kurve 2 getroffen wurde, weshalb er Reifen wechseln musste) fehlte die Pace. Hätte das Rennen zwei Runden länger gedauert, wäre Platz 12 drin gewesen, aber zu den Punkterängen fehlten rund 17 Sekunden. Dabei war Ericssons Strategie optimal gewesen: Gestartet war er auf Soft, hatte dann in Runde 1 auf neue Supersoft gewechselt und in Runde 27 nochmals auf neue Supersoft. Für Punkte reichte es trotzdem nicht.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.05.2016, 13:30 Uhr

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