Der Ticker ist abgeschlossen
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21:56
Bis morgen!
Soviel von den EM-News am Dienstag. Am Mittwoch folgt der 2. Ruhetag vor den Viertelfinals (Donnerstag-Sonntag). News, Gerüchte, Tweets und Postings wird es auch morgen wieder geben. Hier in kompakter Form zu finden ab Mittwochmorgen.
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20:48
Hodgson gibt widerwillig Auskunft
Der scheidende England-Trainer Roy Hodgson hat sich nach dem peinlichen EM-Aus mit einem bizarrem Auftritt verabschiedet. «Ich weiss immer noch nicht, was ich hier genau soll», sagte der sichtlich genervte 68-Jährige am Dienstag kurz vor der Abreise.
Er habe eigentlich über sein Rücktritts-Statement vom Vorabend nach der 1:2-Niederlage im Achtelfinale gegen Island hinaus nichts zu sagen. «Ich bin nur hier, weil mir gesagt wurde, dass es für viele Leute wichtig ist. Ich nehme an, jemand muss hier sitzen und die Prügel kassieren.»
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18:34
Kein Beyoncé-Konzert für Taylor
Der überraschende Erfolg bei der EM hat für den walisischen Nationalspieler Neil Taylor private Auswirkungen. Wegen des Erreichens des Viertelfinales verpasst der Abwehrspieler ein Beyoncé-Konzert. «Ich hatte die Tickets meiner Frau zum Geburtstag geschenkt und nicht mal aufs Datum geschaut. Ich dachte: ‹Super, darüber freut sie sich, Job erledigt›», berichtete der 27-Jährige am Dienstag. «Aber das ist uns egal, wir sind im Viertelfinale der EM.» EM-Neuling Wales spielt am Freitag in Lille gegen Belgien.
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16:24
Springt der Olympiasieger ins kalte Wasser?
Kurz nach Islands Achtelfinal-Einzug meldete sich Frankreichs Schwimmstar Yannick Agnel via Twitter zu Wort und kündigte an: «Wenn die Isländer die EM gewinnen, schwimme ich um die Insel.» Agnel ist zweifacher Olympiasieger, er ist sich von den Schwimmbecken dieser Welt jedoch höhere Temperaturen gewohnt. Rund um Island beträgt die Wassertemperatur im Juli kaum mehr als 11 Grad.
Ausserdem hat Island etwa 5000 km Küstenlinie. Sogar wenn die Fjords abgekürzt werden, dürfte die Strecke weit über 1000 km betragen. Am Sonntag trifft Island im Viertelfinal auf Agnels Franzosen.
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16:22
Islands beeindruckende Zahlen
Von einer solchen Quote träumt jeder TV-Sender: 99,3 Prozent betrug der Marktanteil von RUV, dem öffentlich-rechtlichen isländischen Fernsehsender, bei der Achtelfinalpartie Islands gegen England am Montagabend.
Rund 27'000 Isländer befinden allerdings sich derzeit in Frankreich. Das entspricht fast jedem 10. Einwohner des Inselstaats. Weitere 15'000 der insgesamt 330'000 Einwohner Islands erlebten den Achtelfinal-Triumph über England beim Public Viewing auf dem Hügel Arnarholl in der Innenstadt Reykjaviks.
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15:29
Wieviel kassieren Deutschlands Experten?
Der frühere Fussball-Profi Oliver Kahn soll nach Angaben des Branchendienstes kress pro ebenso wie Kollege Mehmet Scholl als Experte der ARD eine siebenstellige Summe im Jahr erhalten. Bei der EM in Frankreich wären demnach jeweils 50'000 Euro für einen Einsatz fällig.
Alle beteiligten Parteien bestritten den Bericht. Scholl sagte: «Die angebliche Höhe meines Honorars ist von der Realität genauso weit entfernt wie die Engländer von einem EM-Titel, nämlich meilenweit.»
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14:09
Hazard wird geschont
Belgiens Kapitän Eden Hazard muss wegen einer Oberschenkelzerrung eine Trainingspause einlegen. «Eden arbeitet zurzeit mit dem Physiotherapeuten zusammen», sagte Marc Wilmots und fügte hinzu: «Es geht aber gut voran.» Der Nationaltrainer ist optimistisch, dass der Star des FC Chelsea in der Viertelfinal-Partie am Freitag (20:30 Uhr auf SRF zwei) in Lille gegen Wales auflaufen kann.
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13:11
De Rossi fraglich für Knüller gegen Deutschland
Italiens Daniele de Rossi laboriert an einer Beckenverletzung und wird im Krankenhaus untersucht. Dies gab der italienische Verband am Dienstag bekannt, für den Nachmittag wurde ein ärztliches Kommuniqué angekündigt. De Rossi war am Montag beim 2:0 gegen Titelverteidiger Spanien im EM-Achtelfinal in St. Denis in der 54. Minute verletzt ausgewechselt worden.
Sollte de Rossi ausfallen, steht Conte vor einem Dilemma: Gegen Spanien brachte er Thiago Motta für den Roma-Profi, doch dieser sah dann die zweite Gelbe Karte im Turnierverlauf und ist gegen Deutschland gesperrt. «Ich werde eine Lösung finden, auch wenn sie mir aufgezwungen wird», sagte Conte.
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12:32
Ungläubigkeit am Tag danach
Islands Alfred Finnbogason und Goalie Hannes Halldorsson können ihre Heldentat noch nicht richtig fassen: «Der Tag danach – es fühlt sich immer noch irreal an».
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12:04
Frankreichs Flügelflitzer ist parat
Kingsley Coman soll nach zwei Tagen Pause und Erholung wieder ins Training der französischen Nationalmannschaft einsteigen. Coman hatte am Sonntag in Lyon beim 2:1-Sieg im Achtelfinal gegen Irland einen Schlag auf den rechten Knöchel bekommen. «Es ist kein grosses Problem», hatte Trainer Didier Deschamps betont.
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11:56
Entspannung im Camp der Deutschen
Vor dem Spiel gegen Italien relaxen Deutschlands Nationalspieler mit Freizeitaktivitäten. So wurden beispielsweise Mats Hummels und ein paar weitere Akteure aus dem deutschen Kader bei einer Partie Beachvolleyball gesichtet.
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11:51
Freude im Hause Rakitic
Ivan Rakitic scheint das EM-Out seiner Kroaten bereits recht gut verdaut zu haben. Auf Twitter zelebriert er in einem Video mit Frau und Tochter die Vorfreude über den bevorstehenden Urlaub und schreibt dazu: «Wenn du in die Ferien aufbrichst.»
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10:38
Wales feiert Englands Debakel
Im Internet kursiert ein Video, das die Reaktion von Wales' Spielern auf Englands blamables Ausscheiden zeigt. Unmittelbar nach Spielschluss bricht bei Gareth Bale und Co. riesiger Jubel aus – fast als hätte man selbst einen Titel gewonnen.
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10:30
Rooney will weitermachen
Wayne Rooney will seine Karriere in der englischen Nationalmannschaft trotz des Ausscheidens im EM-Achtelfinal gegen Island fortsetzen. «Ich habe schon vor dem Turnier gesagt, dass ich stolz bin, für England zu spielen und dass ich es weiter tun will», sagte der Captain der «Three Lions» nach dem 1:2 gegen Island.
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10:25
Lange Liste möglicher Del-Bosque-Nachfolger
Vicente Del Bosque selbst hat vorerst keine Konsequenzen aus dem Achtelfinal-Aus gezogen. Dennoch wird über mögliche Nachfolger spekuliert. Genannt werden unter anderem Juan Carlos Garrido (47/unter anderem Betis Sevilla), Luis Fernandez (56/zuletzt Nationaltrainer Guinea), Pepe Mel (53/zuletzt Betis Sevilla), Roberto Martinez (42/zuletzt FC Everton) und Julen Lopetegui (49/ zuletzt FC Porto).
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10:11
Verlust des Zauberstabs
In Spaniens Presse wurden vor allem die routinierten Leistungträger der Nationalmannschaft zur Kasse gebeten. Sport titelte: «Iniesta verlor den magischen Zauberstab. Italien war in allen Belangen überlegen. Spanien zeigte sich nervös und ganz speziell Sergio Ramos.»
Mit dem Trainer ging man milder ins Gericht. El Mundo Deportivo bilanzierte: «Del Bosque hat so ein Ende nicht verdient. Spanien beging Selbstmord gegen Italien in einer desaströsen ersten Halbzeit. Del Bosques Männer bekamen gar nicht mit, was auf dem Spielfeld abging.»