Zum Inhalt springen

Header

Esteban Ocon, Pascal Wehrlein, Sergio Perez, Valtteri Bottas (im Uhrzeigersinn v.o.l.)
Legende: Wird es einer von ihnen? Esteban Ocon, Pascal Wehrlein, Sergio Perez, Valtteri Bottas (im Uhrzeigersinn v.o.l.) key/EG/Imago
Inhalt

Formel 1 Kandidaten-Karussell läuft: Wer erbt Rosbergs Cockpit?

Nico Rosbergs überraschender Rücktritt bringt den erfolgsverwöhnten Mercedes-Rennstall in die Bredouille. Statt langfristige Planung steht die kurzfristige Nachfolgeregelung im Vordergrund. Wer hat die besten Karten?

Pascal Wehrlein (22): Der Deutsche wäre die einfachste und logische Lösung: Das Toptalent gehört seit Jahren zu Mercedes, kennt Auto und Team in- und auswendig und schnupperte heuer bei Manor GP-Luft. «Ich fühle mich bereit für den Job», so Wehrlein in London. Andererseits meinte Mercedes-Sportchef Toto Wolff zu der Kombination Routinier (Dreifach-Weltmeister Lewis Hamilton) – Jungstar:

Pascal und Lewis ist eine explosive Mischung.
Autor: Toto Wolff

Esteban Ocon (20): Der Franzose hat Wehrlein kürzlich im Vertragspoker bei Force India ausgestochen. Dieser Vertrag beim Kundenteam dürfte für Mercedes kein unlösbares Problem darstellen. Mit erst 9 GP-Starts verfügt Ocon aber über wenig Erfahrung.

Sergio Perez (26): Der Ex-Sauber-Pilot hat aus überschaubaren Möglichkeiten schon viel gemacht. Wie Ocon ist der Mexikaner an Force India gebunden.

Valtteri Bottas (27): Wolff ist mit dem Finnen seit gemeinsamen Williams-Zeiten verbunden. Obwohl sein Williams-Bolide heuer nicht mit der Spitze konkurrenzfähig war, fuhr der 77-fache GP-Fahrer Bottas in Montreal einen Podestplatz heraus. Einer Abwerbung dürften sich die Engländer nicht widersetzen.

Hass-Duo Hamilton-Alonso wiedervereint?

Zahlreiche weitere Namen kursieren in den Medien, etwa jene von Carlos Sainz Jr. (Sp/Toro Rosso) oder Romain Grosjean (Fr/Haas). Eher unwahrscheinlich erscheint eine Verpflichtung des mit Hamilton verfeindeten Fernando Alonso.

Nicht zur Verfügung stehen Shootingstar Max Verstappen, Red-Bull-Teamkollege Daniel Ricciardo, Ferrari-Pilot Sebastian Vettel und Renault-Neuverpflichtung Nico Hülkenberg. Mercedes hat ausgeschlossen, Fahrer mit juristischen Mitteln aus ihren laufenden Verträgen herausholen zu wollen.

Video
Rosberg erklärt überraschend seinen Rücktritt
Aus sportaktuell vom 02.12.2016.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 22 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 2.12.16

Formel 1 zurück in Frankreich

Box aufklappen Box zuklappen

Nach 10 Jahren ohne Formel-1-GP wird Frankreich ab 2018 wieder ein Rennen der Königsklasse austragen. Der Vertrag gilt für 5 Jahre. Austragungsort ist der Cirquit Paul Ricard in Le Castellet, auf dem zwischen 1971 und 1990 schon 14 Formel-1-Rennen stattfanden.

Meistgelesene Artikel