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Rio 2016 Semenyas Solo im Schlussspurt

Nach Silber vor 4 Jahren in London ist Caster Semenya am Zuckerhut fast schon zum erwarteten Olympiagold gelaufen. Die Südafrikanerin macht auf den 2 Bahnrunden mit einem trockenen Antritt alles klar. Im Hochsprung setzte sich Ruth Beitia durch.

800 m: Semenya ist nicht aufzuhalten

Caster Semenya lief in Rio in beeindruckender Manier zum Olympiasieg über 800 m. In schnellen 1:55:29 Minuten hängte die Südafrikanerin die Konkurrenz um 1,19 Sekunden und mehr ab.

Rund 150 m vor dem Ziel setzte die bis dahin an 2. Position laufende Semenya zu einem unwiderstehlichen Schlussspurt an. Sie degradierte ihre Gegnerinnen geradezu zu Statistinnen und brachte nach dem WM-Titel 2009 souverän die nächste Goldmedaille nach Hause.

Silber und Bronze im 800-m-Rennen, das leider ohne die Beteiligung von Selina Büchel stattgefunden hatte, gingen an Francine Niyonsaba aus Burundi und Margaret Nyairera Wambui aus Kenia.

Hochsprung: Späte Genugtuung für Beitia

Obschon Ruth Beitia ihre Karriere zwischenzeitlich beendet hatte, lohnte sich für sie eine 4. Olympiateilnahme. Nach den Klassierungen 16, 7 und 4. schaffte die Spanierin im Alter von 37 Jahren den ganz grossen Coup. Die übersprungene Höhe von 1,97 m ohne Fehlversuch trug Beitia Gold ein. Die weiteren Medaillengewinnerinnen, Mirela Demireva (Bul) und Blanka Vasic (Kro), kamen ebenfalls über 1,97 m, benötigten aber mehrere Anläufe dafür.

4 x 400-Meter-Staffel: Felix führt die USA zum Sieg

Allyson Felix als die reich dekorierteste Leichtathletin der Geschichte bei Sommerspielen konnte ihre beeindruckende Kollektion nochmals erweitern. Mittlerweile nennt die 30-Jährige 6 Mal Gold und 3 Mal Silber ihr Eigen. Als Schlussläuferin sicherte sie den USA den erneuten Olympiasieg. Jamaika und Grossbritannien schafften ebenfalls den Sprung aufs Podest.

Sendebezug: Laufende Olympia-Berichterstattung

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