- Zuletzt wurden in Japan 2006 Weltcuprennen ausgetragen (in Shigakogen)
- Die letzten Rennen in Naeba liegen bereits 41 Jahre zurück
- Der Neuschnee macht den Organisatoren derzeit zu schaffen
Felix Neureuther konnte den Trip ins «Land der aufgehenden Sonne» kaum erwarten. «Japan – ich freue mich auf Sushi und die Reise dorthin. Man fährt ja nicht alle Tage Skirennen in Japan, und deshalb ist es auch eine neue Herausforderung, ein neuer Reiz, den ich sehr gerne annehme», sagte der 31-jährige Deutsche vor der Abreise.
Das Essen ist hier gewöhnungsbedürftig.
Des einen Freud' ist des andern Leid. Hirscher kann sich nicht so recht mit den japanischen Essgepflogenheiten anfreunden. «Das Essen ist hier gewöhnungsbedürftig. Aber man gewöhnt sich an alles.»
Zu schaffen machte den Athleten nach der Ankunft nicht nur die kulinarische Umstellung, sondern auch das Wetter. An ein Training war bei über einem Meter Neuschnee nicht zu denken, die Athleten vertrieben sich die Zeit mit «Powdern».
Sind die Rennen in Gefahr?
Der Schnee könnte den Organisatoren auch am Samstag und am Sonntag zu schaffen machen, wenn ein Riesenslalsom und ein Slalom auf dem Programm stehen. «Es schneit derzeit wie die Sau», sagte Hirscher in seiner gewohnt direkten Art, «das ist natürlich nicht optimal. Ich hoffe, sie kriegen das irgendwie hin.»
Es wäre die nächste Runde im Duell Marcel Hirscher gegen Henrik Kristoffersen. Der Österreicher liegt im Gesamtweltcup 134 Punkte vor dem Norweger, der 6 von 7 Slaloms in dieser Saison gewinnen konnte. Anpassungsschwierigkeiten kennt Kristoffersen im Gegensatz zu Hirscher keine. Der 21-Jährige postete auf Instagram ein Bild, auf dem er in einem Sushi-Restaurant einen Kimono trägt. «Konichiwa», Naeba!
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Ski Alpin