- Nervenstärke bewiesen: 7:6 (7:5), 7:6 (7:5) – das zähe Ringen dauert 1:47 Stunden
- Service-Schwächen offenbart: Federer kommt beim 1. Aufschlag nur auf 49 Prozent
- Nächster Gegner: Tomas Berdych (Tsch/ATP 14) am Donnerstag
Weil Roger Federer gegen Roberto Bautista Agut für einmal nur eine durchschnittliche Leistung hatte abrufen können, stand er mehr auf dem Prüfstand, als ihm lieb war. Die spanische Weltnummer 18 konnte zwar hartnäckige Gegenwehr leisten, letztlich nahm dann aber doch alles seinen fast schon gewohnten Lauf.
- Federer gewinnt auf der Tour zum 9. Mal in Folge – wieder ohne Satzverlust
- Federer siegt im 6. Duell mit dem Spanier zum 6. Mal – erneut ohne Satzverlust
«Ich konnte nicht mein bestes Tennis zeigen heute», resümierte der 35-Jährige. «Aber umso schöner ist es, wenn ich solche Spiele trotzdem gewinnen kann und einen Weg finde.»
Der 18-fache-Grand-Slam-Champion war in den wichtigen Momenten zur Stelle. Etwa, als im 1. Satz sein Gegner beim Stand von 5:4 zum Satzgewinn hatte aufschlagen können. Der Baselbieter schlug eiskalt zurück und schaffte das Re-Break gegen einen nun verdutzen Bautista Agut zu Null.
In den beiden Kurzentscheidungen (7:5, 7:4) folgte die nächste Kostprobe von Federers Standfestigkeit. Er liess sich nicht mehr bedrängen und sich folglich die 10. Jubiläums-Viertelfinal-Teilnahme in Key Biscayne nicht mehr streitig machen.
Schöne Serie auch gegen Berdych
Als Turniernummer 4 ist der Baselbieter in der oberen Tableauhälfte nun der am besten gesetzte verbliebene Spieler. In der Runde der letzten 8 wartet ein 24. Duell mit Tomas Berdych (ATP 14), gespielt wird am Donnerstag. Federer steigt mit dem Vorteil von 17:6-Siegen ins Rennen, zuletzt blieb er gegen den Tschechen 6 Mal unbezwungen.
Sendebezug: SRF zwei, «sportflash», 28.03.2017 20:00 Uhr