Resultate
Federer führte die Wende bei Spielmitte herbei. Beim Stand von 5:6 im 1. Umgang kam sein Gegner zu vier Satzbällen, die Federer aber allesamt abwehrte - mit einem Vorhand-Winner, einem Netzangriff und zwei Assen. Im Tiebreak legte er mit zwei Minibreaks gleich 4:0 vor und liess sich die Kurzentscheidung nicht mehr nehmen (7:4).
Der an Nummer 5 gesetzte Dimitrov liess sich dadurch leicht irritieren. Er gab im 2. Satz gleich sein erstes Aufschlagsspiel ab. Den Rückstand machte er nicht mehr wett. Im Gegenteil: Federer nutzte bei Aufschlag Dimitrov seinen ersten Matchball und zog zum 9. Mal in Folge und zum 12. Mal insgesamt in die Halbfinals ein.
«Erfahrung mit Satzbällen»
«Zum Schluss des ersten Satzes wurde es knapp», gab Federer nach der Partie zu. Er habe aber in den vergangenen Wochen viel Erfahrung mit abgewehrten Satz- und Matchbällen gesammelt. «Das hat mir heute sicher geholfen.» Insgesamt sei er mit seiner Leistung zufrieden, insbesondere was den Service und die offensive Ausrichtung betreffe.
Ähnlich wie 2013
Es war erst das zweite Duell zwischen Federer und Dimitrov. Das erste Aufeinandertreffen hatte vor einem Jahr ebenfalls im Basel-Viertelfinal stattgefunden.
Federer gewann auch dort in zwei Sätzen, darunter mit einem Tiebreak (6:3, 7:6). In diesem Jahr gewann er das Spiel drei Minuten früher als 2013 (89 gegenüber 92 Spielminuten), auch seine Punktebilanz war leicht besser (78:61 gegenüber 79:65).
Karlovic in zwei Sätzen
Nun wartet im Halbfinal Ivo Karlovic. Der an Nummer 8 gesetzte Kroate bezwang Benjamin Becker (De) 6:4, 6:4. Schon vor sieben Jahren lautete einer der Swiss-Indoors-Halbfinals Federer-Karlovic. Der Schweizer gewann 7:6, 7:6.
Sendebezug: SRF zwei, «sportlive», 24.10.14, 18:00 Uhr