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ATP-Tour Federers «Ungewissheit» gegen Zverev

Vor einem Jahr hat Alexander Zverev im Halbfinal von Halle seinen ersten grossen Sieg errungen. Diesmal könnte er für Roger Federer schon wieder zum Spielverderber werden.

  • Der 9. Titel in Halle führt für Federer über seinen letztjährigen Halbfinal-Bezwinger Zverev
  • Der Deutsche ist nicht sein Wunschgegner, dafür erhalten die Fans ihren Wunschfinal
  • Zu sehen ist die Partie am Sonntag ab 13 Uhr live auf SRF zwei

Wäre es ein Wunschkonzert gewesen, so hätte sich Roger Federer für Richard Gasquet als Finalgegner ausgesprochen. «Gegen ihn spielte ich auf schnellen Belägen schon immer sehr gut und vor allem erfolgreich» sagte der «Maestro» über den Franzosen.

Doch Federers Wunsch war nicht erhört worden. Anstelle von Gasquet kämpfte sich ein zäher Alexander Zverev trotz Satzrückstand ins Endspiel vor. Dafür hat das Publikum in Westfalen nun die Wunsch-Affiche: Der 18-fache Grand-Slam-Champion, der in Halle das Recht des Hausherrs geniesst, vs. den aufstrebenden, erst 20-jährigen Youngster und Lokalmatador.

Video
Hopman Cup: Live-Highlights bei Federer - Zverev
Aus sportlive vom 04.01.2017.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 25 Sekunden.

Dem letzten Duell fehlt die Aussagekraft

Die 2 Direktbegegnungen auf der ATP-Tour sowie den Vergleich zu Beginn des Jahres am Hopman Cup hat Federer alle «als komisch» in Erinnerung. Im Januar war er in Perth vom Deutschen mit 6:7, 7:6, 6:7 niedergerungen worden.

Vor diesem Treffen war das Duell Federer - Zverev ausgeglichen. Die Niederlage aus Rom korrigierte der Hamburger prompt und sogar mit einem veritablen Knall.

Denn Zverev stoppte vor exakt einem Jahr «Rasenkönig» Federer in Halle. Er eliminierte damals den 8-fachen Rekordsieger mit 7:6, 5:7, 6:3 und fügte ihm an dessen Lieblingsturnier die zweite Halbfinal-Niederlage überhaupt und die erste seit 2002 (!) zu. Das grenzte schon fast an Majestätsbeleidigung.

Vor der Revanche weist der Schweizer nochmals darauf hin, dass dieser Match kaum als Gradmesser tauge: «Ich war ja praktisch verletzt.» Und fügt dann mit Respekt an: «Aber Zverev ist natürlich nochmals einen ‹Schluck› besser geworden.»

Den älteren Bruder schon bezwungen

Nach dem Triumph über Federer hatte es für Zverev 2016 nicht zum durchschlagenden Erfolg gereicht – es stand ihm Florian Mayer vor der Sonne.

Nun folgt also bei der erst 3. Teilnahme der 2. Anlauf gegen den 35-jährigen Routinier, der im Verlauf der Woche schon Bruder Mischa Zverev in die Schranken wies.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 24.06.2016 13:45 Uhr

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Verfolgen Sie das Endspiel in Halle ab Sonntag ab 13 Uhr live auf SRF zwei oder in unserer Sport App mit Stream und Ticker.

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