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Murray, Nadal, Wawrinka, Raonic, Federer und Djokovic (im Uhrzeigersinn).
Legende: Überzeugten noch nicht (restlos) auf Rasen Murray, Nadal, Wawrinka, Raonic, Federer und Djokovic (im Uhrzeigersinn). Reuters/EQ Images
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ATP-Tour Wimbledon wartet – doch die Stars tun sich noch schwer

Die Cracks sind noch nicht so richtig im Rasen-Modus. Wie steht es um die Wimbledon-Vorbereitung der Top 6 der Welt?

Die Rasensaison ist kurz, umso wichtiger werden die einzelnen Vorbereitungsturniere. Doch bislang haben sich die Favoriten nicht mit Ruhm bekleckert. Wie steht es eineinhalb Wochen vor dem Turnierstart in Wimbledon um die Form der besten 6 Tennisspieler?

Andy Murray (ATP 1): Der Hadernde

Bei den French Open im Halbfinal von Stan Wawrinka gebremst, scheiterte der Schotte in Queen's im 1. Spiel auf Rasen. Murray verlor völlig überraschend gegen Lucky Loser Jordan Thompson (ATP 90). «Das ist ein echter Rückschlag und natürlich alles andere als ideal», so Murray, der seine erste Niederlage auf Rasen seit fast zwei Jahren kassierte. In Wimbledon möchte er seinen Titel verteidigen.

Rafael Nadal (ATP 2): Die Wundertüte

Auf dem Sand von Roland Garros unantastbar – und auf Rasen? Diese Frage stellen sich die Fans des Mallorquiners, wird dieser doch ohne Vorbereitungsturnier nach Wimbledon reisen. Nach der «Decima» sagte der Spanier die Teilnahme in Queen's ab, da er eine Pause brauche. 2016 war Nadal in Wimbledon nicht dabei.

Stan Wawrinka (ATP 3): Der Suchende

Der French-Open-Finalist erlebte einen ähnlichen Start in die Rasensaison wie Murray. Wawrinka unterlag mit Feliciano Lopez aber immerhin dem Stuttgart-Finalisten. Ein Dämpfer für den Lausanner, der an der Church Road noch nie über die Viertelfinals hinausgekommen ist.

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Wawrinka zieht gegen Lopez den Kürzeren
Aus sportaktuell vom 20.06.2017.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 6 Sekunden.
Novak Djokovic nach dem French-Open-Aus.
Legende: War emotional erschöpft Novak Djokovic nach dem French-Open-Aus. Reuters

Novak Djokovic (ATP 4): Der Ausgelaugte

Hinter dem Namen des Serben steht das wohl grösste Fragezeichen. Im French-Open-Viertelfinal wurde er von Dominic Thiem im 3. Satz regelrecht gedemütigt, danach liess er vieles offen – gar einen Start in Wimbledon. Nun akzeptierte er kurzfristig eine Wildcard für das Vorbereitungsturnier in Eastbourne von nächster Woche.

Roger Federer (ATP 5): Der Hoffnungsträger

Die Auftaktniederlage in Stuttgart war für den Baselbieter ein Weckruf, nun möchte er in Halle auf den richtigen Weg zurückfinden. Nach dem phänomenalen Saisonstart sind die Erwartungen an den Rekord-Majorsieger exponentiell gestiegen. Die Fans sehnen einen 8. Wimbledon-Triumph herbei.

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Federer glückt der Auftakt in Halle
Aus sportaktuell vom 20.06.2017.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 49 Sekunden.

Milos Raonic (ATP 6): Der Überraschte

Vorjahresfinalist in Wimbledon, Vorjahresfinalist in Queen's – und heuer schon in der Startrunde out. Der Kanadier unterlag beim Londoner Vorbereitungsturnier der Nummer 698 der Welt. Raonic kommt dieses Jahr noch nicht richtig in Schwung.

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.6.2017, 22:40 Uhr

Haas in Wimbledon

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Tommy Haas darf im Rahmen seiner Abschiedstournee noch einmal in Wimbledon antreten. Der 39-jährige Deutsche erhielt für das Turnier vom 3. bis 16. Juli eine Wildcard. Der frühere Weltranglistenzweite wäre als Nummer 252 nicht für das Quali-Turnier startberechtigt gewesen.

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