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Grand-Slam-Turniere Auch Wawrinka genervt: «Schweizer Wut» in Paris

Roger Federer und Stan Wawrinka sind optimal in die French Open gestartet. Die Erstrunden-Auftritte der beiden Schweizer waren jedoch von Misstönen begleitet.

«Schweizer Wut» und «Wawrinka hat Ohrfeigen verteilt» titelt die französische Sportzeitung L'Équipe in ihrer Sonderausgabe zu Roland Garros. Denn nicht nur der Vorfall um Roger Federer (ein Jugendlicher wollte mit ihm auf dem Platz ein Selfie machen) gibt derzeit in Paris zu reden.

Auch Stan Wawrinka ist unzufrieden. Nach seinem Dreisatzsieg über Marsel Ilhan wurde der Romand auf einen Bericht angesprochen, der am Samstag auf der offiziellen Turnier-Website erschienen war. Darin wurde dem 30-Jährigen ein lockerer Umgang mit Frauen unterstellt.

Turnierdirektor entschuldigt sich bei Wawrinka

Er hoffe, dass der Autor dieser Zeilen nicht mehr für das Turnier arbeite, sagte Wawrinka. «Ich war nicht glücklich darüber. Die Organisatoren haben keine gute Wahl getroffen, den Artikel zu publizieren. Das war wie in einem Käseblatt.»

Die Entschuldigung von Turnierdirektor Gilbert Ysern liess nicht lange auf sich warten. «Das Geschriebene war nicht angemessen, das ist das einzige, was wir sagen können.» Man habe den Bericht entfernt und die betreffenden Akteure aus dem Verkehr gezogen.

Sendebezug: SRF 2, «sportlive», 24.5.2015, 12:30 Uhr

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