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Grand-Slam-Turniere US-Open-Final: Ein Hüne, ein Leichtgewicht und eine Wachablösung

Der grossgewachsene Marin Cilic misst sich im Final der US Open in einem ungleichen Duell mit dem wieselflinken Kei Nishikori. Es ist das erste Grand-Slam-Endspiel seit fast 10 Jahren ohne Roger Federer, Novak Djokovic oder Rafael Nadal.

Es wird keine Begegnung auf Augenhöhe geben im Final der US Open. Marin Cilic, der kroatische Herausforderer, misst 198 cm und ist damit genau so gross wie Juan Martin Del Potro, der grösste Grand-Slam-Sieger aller Zeiten.

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SRF zwei zeigt den Final zwischen Marin Cilic und Kei Nishikori ab 23 Uhr live im Fernsehen und auf srf.ch.

Der Japaner Kei Nishikori dagegen ist genau 20 cm kürzer geraten und mit gerade mal 68 kg Kampfgewicht eine gänzlich andere Erscheinung als sein Gegenüber.

Ein Final ohne «Die grossen Drei»

Es ist auch sonst ein ungewöhnliches Spiel, das die Zuschauer in New York und rund um die Welt zu sehen bekommen werden. Einen Grand-Slam-Final ohne entweder Roger Federer, Novak Djokovic oder Rafael Nadal, das gab es zuletzt vor fast 10 Jahren an den Australian Open 2005. Damals gewann Marat Safin gegen Lleyton Hewitt. Dem Männer-Tennis steht eine Wachablösung bevor.

Federer von Cilic überrollt

Wie dominant Marin Cilic im Halbfinal gegen den favorisierten Roger Federer aufgetreten ist, das war selbst für den Rekord-Champion überraschend: «Ich hätte nicht erwartet, dass er so konstant so gut spielen kann», so der Schweizer. Mit seinen wuchtigen Schlägen lässt der 25-jährige Cilic seine Gegenspieler oft gar nicht erst ins Spiel kommen. Kann er sein Niveau halten, dürfte es auch für Kei Nishikori schwierig werden.

Zäher Nishikori

Der Japaner galt schon vor seinen Duellen gegen Milos Raonic (Achtelfinal), Stan Wawrinka (Viertelfinal) und Novak Djokovic (Halbfinal) als Aussenseiter - und fand stets einen Weg seine Konkurrenten zu zermürben. Dabei schien er gegen Djokovic die grösseren körperlichen Reserven zu haben, obwohl er zuvor zwei Fünfsätzer bestreiten musste.

«Das ist doch eine interessante Affiche. Wer ist der Favorit? Keiner weiss es. Deshalb sollte man zuschauen», findet Federer zur zwar ungewohnten, aber spannenden Final-Paarung.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 06.09.14 22:30 Uhr

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