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Grand-Slam-Turniere Von A bis Z: Der Happy-Slam im Schnelldurchlauf

In 2 Wochen Australian Open kommen einige Geschichten zusammen. Das ganz persönliche ABC von unserem Mann vor Ort.

A wie Andy. Sir Andy. War nach dem Out von Djokovic der Topfavorit. Allerdings nur für eine Runde. Der Ritterschlag in Melbourne bleibt ihm weiterhin verwehrt.

B wie Belinda. Hatte Auslosungspech und musste in der 1. Runde gegen Serena ran. Ihre Zukunft? Kann nach wie vor gut sein, aber sie wird zumindest bis zum Sommer beissen müssen.

C wie Coco. Vandeweghe. Wird von ihren amerikanischen Landsleuten «Wäändeweii» ausgesprochen. Schaffte es erstmals in einen Halbfinal. Als Doppelpartnerin von Hingis allerdings erneut schwach.

D wie Djokovic. Novak hat etwas von seinem Fokus und seiner Energie verloren. Nur ein wenig, aber das reicht dann bereits, um nicht mehr ganz vorne mitzumischen.

E wie einmalig. War dieses Turnier. Der beste Slam seit langem – nicht nur, weil Roger gewann. So viele Topmatches gab es eine ganze Weile nicht mehr.

Federer im Medienraum mit dem Pokal
Legende: Das ist das Ding Federer im Medienraum mit dem Pokal. Reuters

F wie Federer. 18. 18!!!

G wie Golubic. Spielte zuerst gegen, dann mit Kristyna Pliskova. Im Doppel lief es entschieden besser als im Einzel.

H wie Hingis. Reiste enttäuscht ab. Die Partnerschaft mit Coco Vandeweghe funktioniert nicht. Prognose: Bald wird Martina eine neue Doppelpartnerin bekanntgeben, die aus dem asiatischen Raum kommt.

I wie immer wieder. Gewinnen die Schweizer. 26 Grand-Slam-Titel in genau 20 Jahren (Doppel und Mixed nicht mitgezählt): UNGLAUBLICH

J wie Jack und John. Sock und Isner. Kamen in Melbourne nicht allzu weit, dürften aber am nächsten Wochenende im Daviscup eine Nummer zu gross sein für die Schweiz ohne RF und Stan.

K wie Kerber. Letztes Jahr die grosse Story in Melbourne. In diesem Jahr nur eine Randfigur. Ging in der 4. Runde sang- und klanglos unter gegen Vandeweghe.

L wie Loser. Davon gabs je 127 bei den Männern und den Frauen. The winner takes it all.

Mirka Federer feuert Roger an.
Legende: Ein Pulli, der Geschichte schrieb Mirka Federer feuert Roger an. Reuters

M wie Mirka. Hat man noch nie so mit Roger mitleiden sehen wie in Melbourne.

N wie nie mehr. Wird Roger ein Grand Slam Turnier gewinnen. Höre ich seit 2008 immer wieder. Irgendwann wird es sicher so sein, denn die Zeit arbeitet für die Skeptiker.

O wie Offensive. War gefragt wie lange nicht mehr, weil die Verhältnisse schnell waren. Trug zur Attraktivität des Turniers bei

P wie Paes. Der Mixed-Partner von Hingis wird in diesem Jahr 44. Ihm zuzuschauen macht aber immer noch Spass, vor allem den Liebhabern des gepflegten Netzspiels.

Q wie Quelle. Woher Roger seinen Willen nimmt? Keine Ahnung, aber die Quelle würden wir alle gerne kennen.

R wie Roddick. Meinte, Federer - Nadal werde der wichtigste Grand-Slam-Final aller Zeiten. Das sagt eigentlich vor jedem Grand-Slam-Final fast immer irgendein Experte. Wobei: War schon ziemlich cool, dieser Final.

S wie Serena. 23. And counting... Spielte seit den US Open fast gar nicht mehr und gab in Melbourne trotzdem keinen Satz ab.

T wie Timea. Beste Schweizerin, erreichte immerhin die 3. Runde. Zeigte Aufwärtstendenz. Wenn sie wieder beginnt, aggressiver zu spielen, werden auch die Resultate wieder kommen

Nick Kyrgios sitzt lustlos auf der Spielerbank.
Legende: Hatte dann irgendwann keine Lust mehr Nick Kyrgios. Keystone

U wie unbelehrbar. Nick Kyrgios. Schenkte gegen Seppi mal wieder ab und verstand nicht, dass er dafür kritisiert wurde.

V wie Venus. Mit 36 die älteste Finalistin. Aber nur knapp vor Roger (35), Serena (35) und Rafa (30). Siehe auch Y.

W wie Wawrinka. Seine Konstanz bei den Slams ist beeindruckend: Schon wieder ein Halbfinal. Und den hätte Stan auch gewinnen können.

X wie Xu, Yifan Xu. Chinesische Doppelspielerin. Stand zusammen mit Raquel Atawo im Doppel-Viertelfinal. Ist an ihnen vorbeigegangen. An mir auch. Aber ich brauchte etwas für den Buchstaben X.

Y wie «young guns». Suchte man auch in Melbourne wieder vergeblich. Das Durchschnittsalter der Einzelfinalisten (Männer und Frauen) lag bei knapp 34 Jahren. Siehe auch V.

Z wie Zverev. Es gibt zwei davon. Der eine (Sascha) ist 19 und wird als künftige Nummer 1 gehandelt. Der andere (Mischa) ist 29 und schien noch vor einem Jahr keine Zukunft als Tennisprofi mehr zu haben. Nun schlug er Murray und stand im Viertelfinal: Respekt!

Video
Z wie Zverev: Federer schlägt im Viertelfinal Mischa locker
Aus sportaktuell vom 24.01.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 25 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.1.17, 09:15 Uhr

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