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Emma Cline lehnt ihr Debüt an die Geschehnisse rund um die «Manson-Family» an.
© Megan Cline
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«The Girls» von Emma Cline

Bis heute sind die Morde unvergessen, die Mitglieder der Manson-Family 1969 in Los Angeles verübten. An die Ereignisse von damals lehnt sich Emma Cline in ihrem Debüt an. Aber eigentlich geht es ihr um etwas anderes: Das gescheiterte Erwachsenwerden einer 14-Jährigen in einer feindlichen Männerwelt.

Evie Boyd ist ein Scheidungskind, eine Einzelgängerin und zutiefst verunsichert, nicht zuletzt durch Rollenansprüche und die damit verbundene Missachtung und Gewalt. Als sie eines Tages zufällig ein wunderschönes wildes Mädchen in einer Gruppe von Hippie-Frauen sieht, verfällt sie Suzanne sofort. Zwar verbringt sie immer nur kurze Zeit auf der Farm, die unschwer als jene Charles Mansons zu erkennen ist, aber die Erfahrungen, die sie dort macht, hinterlassen in ihr eine Spur der Zerstörung.

Mit der Literaturkritikerin Bernadette Conrad und dem Übersetzer Nikolaus Stingl unterhält sich Franziska Hirsbrunner.

Emma Cline. The Girls. Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl. Hanser, 2016.

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