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Das Fondue-Chinoise - beliebt aber nicht ganz ungefährlich.
Keystone
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Der Fondue-Chinoise-Peak

Seit Jahren gehört das Fondue-Chinoise über Weihnachten und Neujahr zu den beliebtesten Festessen von Herr und Frau Schweizer. Das lässt sich einerseits an der Menge an verkauftem Chinoise-Fleisch und Fertig-Saucen ablesen.

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Andererseits aber auch an der sprunghaften Zunahme von Campylobacter-Erkrankungen über genau jene Festtage. Am sogenannten Chinoise-Peak. Deutlich erkennbar in den Statistiken des Bundesamtes für Gesundheit BAG.

Auf die Hygiene achten

Schuld daran ist das Campylobacter-Bakterium aus dem Verdaungstrackt des Huhns. Beim Schlachten gerät das Bakterium aufs Hühnerfleisch und - halten wir uns beim Verzehr des Tieres nicht an die nötigen Hygienevorschriften - auch in unseren Darm. Bis zu drei Tagen Durchfall, Erbrechen und auch Fieber sind die Folgen der Campylobacter-Infektion, die bei älteren, geschwächten Personen oder bei ganz kleine Kindern auch zum Tod führen können.

Das Pouletfleisch gehört auf separate Teller

Was also tun, damit der Fondue-Chinoise-Schmaus an Weihnachten oder zu Silvester nicht zum Desaster gerät? Rohes Fleisch, insbesonere rohes Pouletfleisch auf separaten Tellern schneiden und am Tisch unbedingt auch auf separate Teller legen. Denn rohes Pouletfleisch und Saucen oder Beilagen dürfen sich auf keinen Fall berühren. Und à propos berühren: Für eine Infektion mit Campylobacter-Beakterien reicht schon ganz wenig - etwas Saft vom Pouletfleisch am Salat oder in der Cocktail-Sauce oder das Berühren des rohen Pouletfleisches mit just den Fingern, mit denen wir nach dem Essen, zum Kaffee, ein Weihnachtsguetzli vom Teller nehmen. Allein schon das, kann uns krank machen.

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