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Nicolas Mathieu schreibt über eine Frau, die es leid ist, Opfer zu sein.
(Bild: Bertrand Jamot)
abspielen. Laufzeit 26 Minuten 55 Sekunden.
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Dem Schicksal die Stirn bieten

Eine Frau will nicht länger Opfer sein; eine Clique muss den Tod einer Freundin verarbeiten. Und zwei völlig gegensätzliche Männer sind plötzlich aufeinander angewiesen. In den Büchern am Literaturstammtisch geht es um existentielle Situationen, die nachwirken.

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Rose, eine Frau um die 50ig, hat einen Revolver in der Handtasche. Für alle Fälle! Sie ist es leid, den Launen der Männer ausgeliefert zu sein. Im Roman «Rose Royal» erzählt Nicolas Mathieu vom Gefühlsleben einer mittleren Generation in der Provinz – einer Generation, die ihre Ambitionen und Wünsche begraben hat und zunehmend Trost im Alkohol sucht.

Die junge Schweizer Autorin Anna Stern setzt sich in ihrem vierten Roman «das alles hier, jetzt» mit der grossen Leere auseinander, die der Tod eines geliebten Menschen hinterlassen kann. Vergangenheit und Gegenwart scheinen in einem endlosen Gedankenstrom zu verschmelzen. Die Trauer bricht sich Bahn. Aber es gibt auch Zeichen der Hoffnung.

Eine Bergtour auf den Kilimandscharo wird für zwei Deutsche zum Wendepunkt: Aus unterschiedlichen Motiven sind Hans und Tscharly in Afrika unterwegs und müssen gemeinsam eine Nacht im Schneesturm auf dem Gipfel durchstehen. Beide sind sich eigentlich spinnefeind - aber die Umstände zwingen sie widerwillig zur Teamarbeit. Mit überraschenden Folgen

Am Bücherstammtisch diskutieren: Esther Schneider, Felix Münger und Luzia Stettler.

Buchhinweise:
Nicolas Mathieu. Rose Royal. Hanser Berlin, 2020.
Anna Stern. das alles hier, jetzt. Elster & Salis, 2020.
Matthias Politycki. Das kann uns keiner nehmen. Hoffmann & Campe, 2020.

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