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Der Schwede Gustaf Skördeman hat mit «Geiger» einen mitreissenden Thriller geschrieben (Bild: Benjamin Thuresson)
Benjamin Thuresson
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Gespaltene USA, knisternde Spionage und ein abgewrackter Kaiser

Die Klassenunterschiede in den USA wachsen. Dies zeigt der neue Roman «Fremde Freundin» der US-amerikanischen Autorin J. Courtney Sullivan. Er ist Thema am «Literaturstammtisch».

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Der Roman biete ein lebensnahes Porträt eines Teils der US-amerikanischen Gesellschaft. Dies sagt Britta Spichiger, die ihn vorstellt.

Anhand einer jungen Familie erzähle die Autorin von gesellschaftlichen Gräben, die stets tiefer zu werden drohen. Überzeugend an J. Courtney Sullivans Werk sei, wie es die Geschichte einer Familie mit dem grossen gesellschaftlichen Zusammenhang verschränke.

«Geiger» aus der Feder des Schweden Gustaf Skördeman ist für Annette König ein sorgfältig geschriebener, unterhaltsamer und historisch interessanter Spionageroman - kurzum ein gelungenes und mitreissendes Thriller-Debüt.

Im Zentrum steht die Polizistin Sara Novak, die in einem Mordfall ermittelt. Mit ihren Nachforschungen, die bis in die Zeit des Kalten Krieges zurückreichen, weckt sie gefährliche Schläfer auf.

Der aktuelle Band «Der Kaiser im Exil» des Basler Comic-Künstlers Jan Bachmann schildert den tiefen Fall des deutschen Kaisers Wilhelm II. nach dessen Niederlage im Ersten Weltkrieg 1918. Das tiefsinnige Werk sei eine treffliche Parodie auf die Aufgeblasenheit mancher Mächtiger, findet Felix Münger.

Buchhinweise:
J. Courtney Sullivan: Fremde Freundin, Zsolnay 2021.
Gustaf Skördeman: Geiger, Lübbe 2021.
Jan Bachmann: Der Kaiser im Exil, Edition Moderne 2021.

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