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Simon Deckert hat ein märchenhaftes Debüt geschrieben.
(Bild: Claudia Breitschmid)
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Last-Minute Buchtipps für die Festtage

Nur noch zwei Tage bis Weihnachten und noch nicht alle Geschenke beisammen? Vielleicht bringt der Literatur-Stammtisch die passende Idee: Die Bücher handeln von mutigen Geschwistern, Männerfreundschaften und Menschen, die endlich loslassen können.

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Felix Münger ist beeindruckt vom zweiten Roman «Radost» des Schweizer Autors Frédéric Zwicker. Das Buch handelt von einer ungewöhnlichen Männerfreundschaft zwischen einem Langweiler und einem Exzentriker mit psychischen Problemen. Zwicker erzählt im Stil eines Roadmovies, wie sich die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere näherkommen, und wirft die Frage auf, was eigentlich Normalität ist.

Fabienne Nägeli bringt ein märchenhaftes Debüt mit in die Runde: Der Roman «Siebenmeilenstiefel» von Simon Deckert. Das Buch ist eine Mischung aus Familien- und Coming-of-Age-Geschichte. Ein Geschwisterpaar aus schwierigen Verhältnissen beschliesst eines Nachts, von zu Hause auszureissen – weg von der Familie, auf ins eigene Leben.

Luzia Stettler empfiehlt die ideale Lektüre für all jene, die sich in ihrem alten Hader einigeln, aber eigentlich unbelastet ins neue Jahr starten möchten: «Abschiedsfarben» von Bernhard Schlink. Es geht ums Loslassen in unterschiedlichsten Situationen. Der Bestseller-Autor erzählt zum Beispiel die Geschichte einer verbitterten geschiedenen Frau, die ungeahnt den Schlüssel zum Neuanfang erhält – ausgerechnet von ihrem Ex-Mann.

Am Bücherstammtisch diskutieren: Felix Münger, Fabienne Nägeli und Luzia Stettler.

Buchhinweise:
Frédéric Zwicker. Radost. Zytglogge, 2020.
Simon Deckert. Siebenmeilenstiefel. Rotpunktverlag, 2020.
Bernhard Schlink. Abschiedsfarben. Diogenes, 2020.

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