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Jana Revedin ist Schriftstellerin und Professorin für Architektur und Städtebau in Paris.
(Bild: Martin Rauchenwald)
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 24 Sekunden.
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Von Pionierinnen, Schlaflosen und Kung-Fu-Kämpfern

Am Literaturstammtisch werden ganz unterschiedliche Bücher diskutiert: Es geht um den Wandel Venedigs nach dem 1. Weltkrieg, um Menschen in Ausnahmesituationen und um Abenteuer im mittelalterlichen China.

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Luzia Stettler ist begeistert von der Romanbiografie «Margherita» von Jana Revedin: sie erzählt darin die wahre Geschichte einer Zeitungsausträgerin, die 1920 einen noblen Grafen heiratet und so zur First Lady Venedigs aufsteigt. Das Paar ist entscheidend dafür verantwortlich, dass aus der verschlafenen Lagunenstadt eine moderne Kulturmetropole wird.

Franziska Hirsbrunner bringt den neuen Erzählband «Hotel der Schlaflosen» des deutschen Autors Ralf Rothmann an den Stammtisch. Leitschnur der elf Geschichten ist die Angst, die die Figuren in unterschiedlichsten Konstellationen trifft: Mal geht es ins Moskau der Stalinzeit, dann nach Berlin Anfang der achtziger Jahre, dann wieder ist der Schauplatz die mexikanische Wüste.

Und Annette König entführt uns mit ihrem Kung-Fu-Fantasy-Epos ins mittelalterliche China. «Die Legende der Adlerkrieger» heisst dieses Leseabenteuer: Kurz bevor sie von den Soldaten des Jin-Reiches getötet werden, schließen die beiden Kung-Fu-Kämpfer Guo Xiaotian und Yang Tiexin einen Pakt: Auf immer sollen ihre beiden noch ungeborenen Kinder einander in Treue verbunden sein.

Buchhinweise:
Jana Revedin. Margherita. Aufbau, 2020.
Ralf Rothmann. Hotel der Schlaflosen. Suhrkamp, 2020.
Jin Yong. Die Legende der Adlerkrieger. Heyne, 2020.

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