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Arpeggione. Das Original!

Als Franz Schubert 1824 in Wien erstmals einem neuen cello-ähnlichen Streich-Instrument namens «Arpeggione» oder «Bogen-Gitarre» begegnete, da muss er ziemlich begeistert gewesen sein. Jedenfalls hat er sich flugs an die Komposition seiner Sonate a-Moll, der sogenannten «Arpeggione-Sonate» gemacht.

Dass das Instrument in nur wenigen Jahren wieder vergessen sein sollte, das konnte er nicht ahnen damals. Die Sonate hat dennoch überlebt. Sie wird heute meist auf dem Cello gespielt. Ausser jemand macht sich die Mühe, ein Arpeggione nachbauen zu lassen und das Spiel darauf zu erlernen. So wie der Zürcher Cellist Martin Zeller, der uns auf seiner neuen CD mit dem grossen Klangreichtum des wiederentdeckten Originals fasziniert.

CD: Arpeggione. A Forgotten Instrument
Martin Zeller, Arpeggione, Giorgio Paronuzzi, Fortepiano, Víctor Castillo Luna, Guitar
Prospero Classical 2024 | Koproduktion SRF

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