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Noel Frei und seine Frau Flurina im Simien Gebirge im Norden von Äthiopien - eines der neun UNESCO Welterbestätten des Landes.
ZVG/Noel Frei
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Noel Frei, Äthiopien: «Im Ausland lerne ich die Schweiz schätzen»

Er ist ein Weltenbummler: Noel Frei lebte in Japan, Australien und Österreich. Vor zwei Jahren zog es ihn nach Ostafrika. Er lebt mit seiner Frau in Addis Abeba, der Hauptstadt von Äthiopien. Aber vor einem Jahr musste er unfreiwillig die Zelte abbrechen.

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«Ich geniesse das unstete Leben» sagt Noel Frei (37), der schon als Flugbegleiter viel von der Welt gesehen hat. Als Flugbegleiter lernte er seine zukünftige Frau kennen. «Unsere gemeinsamen Flüge nach Südafrika haben uns auf die Idee gebracht, dass wir in Afrika wohnen möchten». Seine Frau hat eine Anstellung bei der UNO gefunden, er bei der Deutschen Schule.

Dann kam der Bürgerkrieg

Alles schien perfekt. Das Land war in Aufbruchstimmung. Doch dann änderte sich alles, als im November 2020, im Bundesstaat Tigray – rund 450 Km nördlich von Addis Abeba – der Bürgerkrieg ausbrach.

Rund eine Million Menschen flüchteten vor der blutigen Gewalt. Da die Lage unübersichtlich war, und es Hinweise gab, der Konflikt könnte sich bis nach Addis Abeba ausbreiten, mussten Noel Frei und seine Frau die Koffern packen. Kurze Zeit später konnten die beiden wieder an ihren gewohnten Ort zurückreisen. 

Viel vom Land gesehen

Noel Frei hat mit seiner Frau das ganze Land bereist. Es sei ein wunderschönes Land, zerklüftet mit über 20 Nationalparks, und 9 UNESCO Weltstätten. «Hier bleiben wir. Uns gefällt es hier.» sagt Noel Frei. Und zieht es ihn auch wieder einmal zurück in die Schweiz? «Das wissen wir noch nicht. Vielleicht in zehn bis 15 Jahren.»

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