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Unwetterwoche
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Unwetterwoche

Mit einer kräftigen nordwestlichen Höhenströmung wurde über drei Tage sehr feuchte Luft zu den Alpen geführt. Die Folge war Hochwasser an einigen Flussläufen im Mittelland und stellenweise sehr grosse Lawinengefahr in den Bergen.

Von Mittwochmorgen bis am Samstag in der Früh gab es Niederschlag fast ohne Unterbruch in den Alpen und auf der Alpennordseite. Zunächst schneite es bis ins Flachland, dann stieg die Schneefallgrenze am nördlichen Alpenrand zum Teil gegen 1800 Meter an. Die Kombination von Starkregen und Schneeschmelze führte an einigen Gewässern im Flachland zu Hochwasser, namentlich der Thur und dem Hochrhein, zwischen der Aaremündung und Basel. Nahe an die Warnschwelle 4 kam die Wiese in Basel, da vom Schwarzwald her viel Schmelzwasser kam. Gleichzeitig bestand im Gotthardmassiv und in Teilen des Wallis sehr grosse Lawinengefahr. Die extreme Wetterlage war vergleichbar mit dem Starkschneefall Ende Januar 1968.

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