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Bach schrieb das Werk nicht in einem Guss.
Wikimedia / Vanzanten
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J.S. Bach: Messe für Soli, Chor und Orchester h-Moll BWV 232

«Das grösste Kunstwerk aller Zeiten» - damit werden die ersten gedruckten Ausgaben von Johann Sebastian Bachs h-Moll Messe, 1818, angepriesen. Natürlich hat der Schweizer Verleger Hans Georg Nägeli recht, auch heute noch.

Aber gleichzeitig ist das Kunstwerk auch ein «Flickwerk», wenn auch ein geniales, wie der Dirigent Marc Minkowski dazu sagt. Bach schreibt das Werk nicht in einem Guss, sondern fügt es nach und nach zusammen, indem er bereits existierende Kompositionen umarbeitet, deutsche Texte gegen den lateinischen Messetext austauscht und die entsprechenden rhythmischen und instrumentalen Anpassungen macht. Bis aus dem Flickwerk das Kunstwerk wird.

Gäste von Gabriela Kaegi sind die Oboistin Katharina Suske und der Dirigent Johannes Meister.

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