Ungarn vor massivem Rechtsrutsch
Ungarn steckt in einer tiefen Krise. Es geht wirtschaftlich nicht gut und die Gesellschaft hat das Vertrauen in die Politik gründlich verloren. Übernächstes Wochenende wird ein neues Parlament gewählt, nach acht Jahren sozialistischer Herrschaft wird es zu einem Machtwechsel kommen. Der national-konservativen Fidesz-Partei wird ein Erdrutschsieg vorausgesagt und in ihrem Sog dürfte die rechtsextreme Jobbik erstmals ins Parlament einziehen. Jobbik ist eine offen rassistische, ultranationalistische Bewegung, die mit ihrer Krawallrhetorik aber inzwischen etwa ein Füntel der Ungarinnen und Ungarn zu begeistern vermag. Gut möglich, dass Jobbik im neuen ungarischen Parlament sogar zweistärkste Kraft wird.
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