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Am 1. Broye Luminis im Dezember 2021 streiften viele Besucherinnen und Besucher durch den illuminierten Wald von la Faye.
Keystone/Laurant Gillieron
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Lichtfestival und Weihnachtsbeleuchtung trotz Stromspar-Appell?

Die Weihnachtsbeleuchtung weglassen, das Lichtfestival abblasen? Derzeit beugen sich viele Gemeinden über ihre Weihnachtsaussenaktivitäten. Kann man auf der einen Seite die Menschen zum Strom sparen anhalten und andererseits die dunklen Winternächte glanzvoll erhellen? 

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Jedes Kilowatt zählt
Warum soll man zuhause bei 19 Grad in der Wohnung sitzen, wenn draussen Bäume illuminiert, Gebäude von Lichtkünstlern bespielt und ganze Strassenzüge im Weihnachtsglanz erhellt werden? Das sei unklug, sagt Kurt Egger. Denn «jedes Kilowatt, das wir jetzt sparen, haben wir im Februar, März wenn es eng wird, zur Verfügung». Der Nationalrat der Grünen aus dem Thurgau ist für konsequentes Handeln. «Weihnachtsbeleuchtungen und Lichtfestivals sind schön. Aber in der jetzigen Situation verzichtbar», sagt Kurt Egger.


Freude und Umsatz
Ganz anders sieht es Reto Nause, Gemeinderat der Stadt Bern und Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie. Man hätte mit allen Veranstaltern in der Adventszeit freiwillige Energiesparmassnahmen definiert. «Hier wird Verantwortung übernommen, ohne dass man gleich alles absagen müsste.» Zudem brächten Weihnachtsmärkte, stimmige Weihnachtsbeleuchtung und das Lichtspektakel «Rendez-vous Bundesplatz» Freude in die Stadt. Und dem Gewerbe Umsatz. «Beides wichtige Punkte nach zwei Corona Jahren», sagt Reto Nause.

Gäste in der Sendung Forum

  • Kurt Egger, Nationalrat Grüne TG
  • Reto Nause, Mitte, Gemeinderat, Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie, Stadt Bern

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