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Während der Aufnahmen von «Monsterhof oder ein Amulett für zwei»
Legende: Während der Aufnahmen von «Monsterhof oder ein Amulett für zwei» Roland Iselin
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«Monsterhof oder Ein Amulett für Zwei» von einer Schulklasse und JULL

Die Funkoper ist eine Erfindung der 1920er-Jahre, aus der Hochzeit des Radios. Im Rahmen der Festspiele Zürich, die 2020 unter dem Motto «Die 20er Jahre - Rausch des Jetzt» standen, schrieben und erarbeiteten über fünfzig - zumeist jugendliche - Beteiligte eine solche Funkoper.

Im Juni 2020 sollte das «Hörspiel mit fesselndem Plot und flotter Musik» auf dem Münsterplatz live aufgeführt werden. Das Festival wurde abgesagt - die Funkoper hat es nun aber doch genau dorthin geschafft, wo sie letztlich hingehört: ins Radio.

Unsere Funkoper ist ein echtes Audio-Puzzle in Spielfilmlänge geworden. Regisseur Martin Engler hat das atemberaubende Stück zusammengesetzt aus Aufnahmen, die an den unglaublichsten Orten entstanden sind: Berlin-Kreuzberg, Schule Hinterforst (SG), Paulus-Kirchgemeindehaus (ZH), JULL-Tonstudio ... Und natürlich zu allen Tages- und Nachtzeiten auf dem sagenhaften Monster-, pardon Münsterhof, wenn nicht gar im Fraumünster.

Von der Story sei nur so viel verraten: Bei einer abenteuerlichen Erkundungstour anno 2020 im Zunfthaus zur Meisen stossen zwei Mädchen auf höchst eigenartige Dinge. Als sie aus dem gruseligen Gebäude flüchten, ist der Münsterhof seltsam verändert. Was sie noch nicht wissen: Sie sind im Jahr 1920 gelandet, wo sie prompt über zwei (scheinbar) gleichaltrige Jungs stolpern, die ihre Grossväter sein könnten Und das alles immer noch mitten auf dem Münsterhof!

Wir senden die 95-minütige Funkoper und sprechen mit Macherinnen und Machern des Hörspiels über ihre Erfahrungen bei diesem Projekt: über Aufnahmen on location, Chorproben, abgesagte Live-Premieren und darüber, wer den Hut aufhat bei einem Projekt, an dem Erwachsene und Jugendliche zusammenarbeiten.

Mit: Alishia Hernandez, Aris Lenggenhager, Dario Hug, Emily Scheidegger, Francesca Grassi, Ido Ribeiro Moreira, Jenugash Kannathas, Jonathan Santos, Jonas Tietze, Julia Bischof, Lars Götz, Lena Papiernik, Nadine Ratz, Nina Flachsmann, Nina Roth, Papoula Kolb, Philine Oldenhage, Samuel Silva Rocha de Sousa, Salome Schindler, Sarah Padrutt und Venus Karimi vom Kinder- und Jugendtheater Metzenthin

Schreibcoaching: Suzanne Zahnd
Klassenlehrerin der Sekundarschulklasse 2ABb der Schule Feld in Zürich: Olivia Rigert 

Gesang: Anna Jaeckle, Nives Rist, Shakina Mona, Sophia Walch, Jasmin Lauper, Louisa Bächtold, Amedeo Eichelberg, Lino Bühler, Lucìa Schibler, Sophie Anaïs Himmelberger, Mirna Funk, Paula Mitzel

Komposition: Bo Wiget - Musik: Bo Wiget (Cello & Electronics), Matthias Trippner (Schlagzeug & Percussion), Lino Botter Maio (Akkordeon), Jörg Ulrich Busch (Kirchenorgel), Ralph Hufenus (Klavier), Stephanie Ritz (Einstudierung Chor) - Aufnahme, Schnitt und Regie: Martin Engler - Mastering: Jean Szymczak

Eine Koproduktion des Jungen Literaturlabors JULL und der Festspiele Zürich, 2020. Diese Produktion dürfen wir nach Ausstrahlung für 6 Monate online zur Verfügung stellen.

Dauer: 120'

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