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«Was ich hätte sagen sollen» von Dunja Arnaszus

«Ein schlagfertiges Hörspiel im Nachhinein» – so lautet der Untertitel dieses als Komödie verkleideten Beziehungsdramas. Es handelt vom Verlassenwerden. Also dem Gegenteil von Liebe auf den ersten Blick. So oder so, die Gefühle fahren Achterbahn. Und die Sätze, die man sagt, sind ziemlich daneben.

Asta Schultheiss ist Musiklehrerin, um die 40 Jahre alt, Mutter von drei Kindern. Und wird eines heiteren Tages ohne Vorwarnung verlassen von Erol, dem Vater der Kinder. Der diese auch gleich mitnimmt. Ausserdem den Hund und das Wohnmobil und so ziemlich alle Möbel. Bei Asta Schultheiss bleiben nur die Probleme. Denn die grosse Wohnung zahlt sie jetzt allein, und dazu noch den Unterhalt der Kinder.

Während sie durch leere Zimmer irrt, konzentrieren sich ihre zwanghaft wiederkehrenden Gedanken darauf, was sie hätte sagen sollen, damit alles wieder gut geworden wäre. Es hätte doch sicher etwas Treffenderes, Wehrhafteres, Intelligenteres oder auch Liebenswerteres geben müssen als «Äh», «Ach so» und «Na dann, tschüss».

Bis ihr eine passende Antwort einfällt, organisiert Asta erst mal ihr neues Leben: Auf dem Weg aus der unverhofft eingetretenen Einsamkeit sucht sie passende Untermieter, lernt Rezepte kennen für Sachen, die zu Pommes passen, und zur Entspannung macht sie einige eher unwahrscheinliche Yogaübungen.

Mit: Katharina Marie Schubert (Asta), Tim Seyfi (Erol), Elif Kardesseven (Elif), Mirco Kreibich (Mitbewohner), Eva Löbau (Marie), Margarita Breitkreiz (Yogalehrerin), Anton Dreger (Lukas), Conny Wolter (Caro), Nora Schulte (Anne), Marley Devlin (Kawar), Levi Luca Bräuninger (Adnan)

Musik: Peta Devlin - Regie: Dunja Arnaszus - Produktion: MDR 2020 - Dauer: 47'

Das Hörspiel steht bis am 29.1.2021 zum Nachhören zur Verfügung.

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