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Dunkle Wolken über Miami.
SRF. Matthias Kündig
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USA: «Morgendämmerung» im Klimakampf?

In der Klimabewegung der USA sticht eine neue Gruppierung heraus - «Sunrise», lautstark, gut vernetzt, mit potenten Geldgebern und einem grossen Ziel: eine «grüne Revolution» durchbringen, ungeachtet aller Bremsmanöver von Trump. Nach der Corona-Krise soll der Kampf mit doppelter Kraft weitergehen.

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Mit spektakulären Protestaktionen haben die jugendlichen Aktivistinnen und Aktivisten von «Sunrise» zum Auftakt des Präsidentschaftswahlkampfs viel Lärm gemacht. In ihrem Visier ist weniger Präsident Donald Trump. Vom Amtsinhaber, der aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen ist, und seinem konservativen Lager, erhoffen sich die Aktivisten nichts. Umso mehr Druck machen sie auf Herausforderer Joe Biden. Dessen Demokratische Partei soll im Parlament einen «Green New Deal» durchbringen, mit dem die Klimapolitik der USA zu internationalen Standards zurückgebracht würde.

In Trainingscamps wird unterdessen die klimabewegte Jugend auf eine neue Phase im Kampf gegen die Erderwärmung eingeschworen, bis hinab in die konservativen Südstaaten, wo die Kluft zwischen Klimarisiken und Klimabewusstsein besonders gross ist.
Besuch im Camp von «Sunrise» in Tennessee. Und Schadensaufnahme im Garten der Familie Prager in Florida, wo der Rasen verdorrt, der Pfad einbricht, und das Wasser aus der Lagune bedrohlich nahe ans Bungalow rückt.

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