Mit 24 Jahren spielte Emily Remler ihr Debut-Album ein, und der grosse Hank Jones stand ihr als Pianist zur Seite. 1981 war das, die Karriere war lanciert. Im Jahrestakt folgten weitere Alben, allesamt gut besetzt, und Remler war auch als Sidewoman gefragt. So kamen insgesamt achtzehn Einspielungen zusammen, auf deren letzter Emily Remler selbstbewusst sagt: «This is Me!». Sie hatte keine Zeit mehr, sich selber zu werden, ein paar Wochen später starb sie.
Emily Remler «This Is Me» (1990)
Eine Jazzmusikerinnen-Karriere im Konjunktiv: Hätte die Gitarristin Emily Remler nicht einen so suizidalen Lebenswandel geführt, und wäre sie nicht schon mit 32 an ihren Exzessen gestorben, hätte vielleicht eine wirklich grosse Musikerin aus ihr werden können.
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