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KEYSTONE/Jean-Christophe Bott
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Auf Jagd als Vegetarierin – wie geht das zusammen?

Nicole Vogel ist Informatikerin, Ende 40, naturverbunden – und sie isst kein Fleisch. Doch seit Anfang Jahr lässt sie sich in einer Jagdgesellschaft im Kanton Baselland zur Jägerin ausbilden. Eine Öko-Jägerin im Revier der traditionellen Jäger-Platzhirsche – vertragen sich die beiden Welten?

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Kaum eine Freizeitbeschäftigung ist derart von Traditionen durchdrungen wie das Jagen. Doch während Turnvereine, Kirchenchöre oder Schützengesellschaften landauf, landab Mitglieder verlieren, stehen Interessierte bei den Jagdgesellschaften Schlange. Der Grund des Booms: In die Jagdlehrgänge drängen immer mehr Personen, die keinen familiären oder sonst wie tradierten Bezug zur Jagd haben. Unter ihnen sind viele urban Geprägte mit ökologischen Motiven – so wie Nicole Vogel. Auf der anderen Seite sind die Traditionsverbundenen: Jene Jäger, bei denen die Jagd seit Generationen die Familie prägt und die das alte Brauchtum schätzen.

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