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Biobank des Universitätsklinikums Essen
imago/biky
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Biobanking: Das grosse Wetteifern um Gesundheitsdaten

Big Data wird in der Medizin immer wichtiger: Grosse Spitäler haben modernste Biobanken eingerichtet, in denen Biomaterial zu Forschungszwecken gelagert wird. Patienten werden routinemässig gebeten, ihre Daten und Gewebeproben zu spenden. Bringt das Biobanking die personalisierte Medizin voran?

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Medizinische Daten und Proben sind sehr begehrt. Sie versprechen neue medizinische Erkenntnisse – und lukrative Gewinne für jene, die Medikamente daraus entwickeln. Das grosse Seilziehen um Gesundheitsdaten hat gerade erst begonnen: Forscher möchten die Bioproben ohne grosse Mitsprache der Spenderinnen und Spender nutzen können; diese sollen ihre Daten durch einen «Generalkonsent» – einer Art Generaleinwilligung – quasi bedingungslos zur Verfügung stellen.

Gruppierungen wie die Genossenschaft Midata.coop sind zwar leidenschaftliche Befürworter der Forschung mit Gesundheitsdaten, finden es aber falsch, die Rechte an ihren Daten aus der Hand zu geben. Unabhängig von rechtlichen Fragen zeigt sich heute schon: Gesundheitsdaten sind der grosse Treiber der personalisierten Medizin.

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