Georgiens Lage ist speziell. Eingeklemmt zwischen den übermächtigen Nachbarn Iran, Türkei und Russland ist es schwer, eine freie und unabhängige Politik zu betreiben. Dazu kommen eine nach wie vor vorhandene sowjetische Mentalität und eine alles dominierende orthodoxe Kirche.
Mitten in diesem Spannungsfeld zwischen Vergangenem und Kommendem, Moskau und Europa, Konservativem und Modernem bewegt sich eine erstaunlich starke Literaturszene, deren Ausstrahlung weit über die engen Grenzen des Landes hinausgeht.