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imago / Karina Hessland
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Künste im Gespräch: Juden in der DDR, Werbeschauspieler, Ilias

André Herzberg beschreibt in seinem autobiografischen Roman «Was aus uns geworden ist» das Schicksal der Juden in der DDR. Die Werbeindustrie hat das Potenzial von Theaterschauspielern erkannt. Und Kurt Steinmann hat die Ilias ins Deutsche übersetzt.

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André Herzberg ist Musiker und Schriftsteller. Er gehört zu den Kindern jüdischer Eltern, die die NS-Zeit und den Krieg im Exil verbracht haben und in den Osten Deutschlands zurückgekehrt sind. In seinem autobiografischen Roman «Was aus uns geworden ist» setzt er sich mit dem Schicksal der Juden in der DDR auseinander.

Die schöne Helena hat ihn ausgelöst, den zehn Jahre währenden Trojanischen Krieg. Am Ende war Troja zerstört. Von diesem Gemetzel erzählt die Ilias, das älteste vollständig erhaltene Werk der Weltliteratur, in dem es um das Leid der Hinterbliebenen und die Ränkespiele der Götter geht. Der Luzerner Altphilologe Kurt Steinmann hat dieses Epos aus dem altgriechischen in Versform ins Deutsche übersetzt. Was bedeutet ihm das Kriegs-Epos?


In der Werbeindustrie geht es um Geld, Ruhm und Wettbewerb. Für grosse Kampagnen engagieren Unternehmen gerne Schauspielerinnen und Schauspieler, die zum Gesicht eines Produkts oder einer Marke werden. Kaspar Weiss etwa verkörpert den ernsten Sportartikelverkäufer bei SportXX, Maja Stolle spielt die SBB-Oma, die den Jungen das Online-Ticket erklärt. Solche Kampagnen versprechen gutes Geld, verlangen aber von den Schauspielerinnen und Schauspielern viel ab.

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