Zum Inhalt springen

Header

Audio
Bis zu ihrem gemeinsamen Suizid schrieben sie unzählige Briefe an Lottes Verwandschaft.
Imago/Westend61
abspielen. Laufzeit 55 Minuten 18 Sekunden.
Inhalt

Stefan und Lotte Zweigs südamerikanische Briefe

Im Juli 1940 brach der weltberühmte Schriftsteller Stefan Zweig mit seiner fast dreissig Jahre jüngeren Frau Lotte aus dem englischen Exil zu einer Vortragsreise nach New York, Argentinien, Brasilien, Chile und Uruguay auf. In Europa fühlte er sich bedroht, in Amerika wollte er nicht bleiben.

Download

Schliesslich liessen sich Stefan und Lotte Zweig in Brasilien nieder. Bis zu ihrem gemeinsamen Suizid am 23. Februar 1942 schrieben sie unzählige Briefe an Lottes Bruder und Schwägerin Hannah und Manfred Altmann. Die Altmanns waren aus Deutschland emigrierte Ärzte. Sie hielten in London und Bath die Stellung.

Die Briefe von Stefan und Lotte Zweig sind ganz privat. Aber sie erzählen, was Exil damals bedeutete, machen Geschichte in Echtzeit begreifbar und geben erstmals überhaupt Lotte Zweig das Wort. Zweigs Sekretärin und zweite Frau war bislang immer Spekulationen ausgesetzt. Nun können wir sie als eine gebildete, lebenskluge und tapfere Frau erfahren.

Bücher zum Thema:

Stefan und Lotte Zweigs südamerikanische Briefe. New York, Argentinien und Brasilien 1940-1942. Herausgegeben von Darién Davis und Oliver Marshall. Aus dem Englischen übersetzt von Karin Hanta. Hentrich&Hentrich, 2017

Stefan Zweig: Ich wünschte, dass ich Ihnen ein wenig fehlte. Briefe an Lotte Zweig 1934-1940. Herausgegeben von Oliver Matuschek. Fischer Klassik, 2013

Oliver Matuschek: Stefan Zweig. Drei Leben. Eine Biographie. Fischer, 2006

Einzelne Beiträge

Mehr von «Kontext»

Nach links scrollen Nach rechts scrollen