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Ein Roman über die Kunst: Simon Leuthold und Felix Münger diskutieren über Eckhart Nickels «Spitzweg»
SRF / Oscar Alessio
abspielen. Laufzeit 28 Minuten 44 Sekunden.
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Exit to Biedermeier: «Spitzweg» von Eckhart Nickel

Drei Jugendliche entfliehen der Realität in eine Parallelwelt der Kunst aus der Romantik. Darin finden sie neuen Zugang zum eigenen Leben und einen Weg, sich an einer Lehrerin zu rächen. Für «Zwei mit Buch»-Host Simon Leuthold eine schlaue Ode an die Kunst, die mehr sein kann als ästhetischer Reiz.

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Kirsten, Carl und der namenlose Erzähler dieses Romans sprechen lieber seitenlang gestelzt über Carl Spitzweg, Chopin und die Ästhetik einer Zigarettenpackung, als mit ihren Klassenkamerad:innen abzuhängen. Was taugt das 19. Jahrhundert als Sehnsuchtsort für Eskapisten? Wozu benutzen wir Kunst? Woher kommt unsere Sehnsucht nach Retro-Ästhetik? Solche Fragen wirft dieser Roman auf, der sich als Geschichte eines simplen Jugendstreichs tarnt. Simon Leuthold ist begeistert vom Humor und der Sprache in «Spitzweg», und Felix Münger findet, dass er einiges mit dem Autor Eckhart Nickel gemeinsam hat.

Dieses Buch steht im Zentrum der Folge:

  • Eckhart Nickel. Spitzweg. 265 Seiten. Piper, 2022.

Im Podcast zu hören ist:

  • Eckhart Nickel, Buchautor

Weitere erwähnte Werke:

  • Hansjörg Schertenleib. Die grüne Fee. 128 Seiten. Kampa, 2022.
  • Peter Weir (Regie). Der Club der toten Dichter (Dead Poets Society). 123 Minuten. Film, 1989.

Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch

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