Jul Dillier wird 1990 geboren und stammt aus dem Kanton Obwalden. Sein Onkel ist der Mundartdichter und Radioredakteur Julian Dillier, sein Vater der Hörspiel- und Theaterregisseur Geri Dillier. Von beiden ist er stark beeinflusst, eine Theaterlaufbahn scheint im Bereich des Möglichen. Doch Jul Dillier wird Musiker, lernt Klavier und Schlagzeug, studiert in Luzern, Basel und Linz und macht seinen Masterabschluss.
Heute lebt und arbeitet Jul Dillier in Wien, spielt als Pianist im Jazz-Quintett «chuffDRONE» und im Avantgarde-Trio «other:M:other», komponiert und verfolgt weitere Projekte in den Bereichen Jazz, Klangkunst und Musikperformance. Ausserdem hat er mit «solétudes» ein erstes Soloalbum veröffentlicht. Und es gibt Lieder. Beispielsweise eine Reihe von Vertonungen der Gedichte seines Onkels Julian Dillier, dessen Werk anlässlich des 100. Geburtstags 2022 neu herausgekommen ist. So findet Jul Dillier nicht nur zur Sprache zurück, sondern auch zu seinem Heimatkanton Obwalden, mit dem er sich nach wie vor sehr verbunden fühlt.
Die gespielten Titel
- Jul Dillier – Glüt III
- Oumou Sangaré – Moussolou
- Stimmhorn - Penta
- Julian Sartorius - Trapp (Album Zatter)
- Friedrich Cerha - Eine Art Chansons; 1. Teil «Etüde in f» (Studio Dan, Agnes Heginger)
- Little Rosies Kindergarten - We Are Family; Protest for Protest
- Nik Bärtsch - Modul 8_9