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Rebecca Clopath, Köchin und Bergbäuerin

Was in Rebecca Clopaths Gaststube auf den Teller kommt, stammt fast ausschliesslich vom Bio-Bauernhof, den sie zusammen mit ihren Eltern bewirtschaftet. Was es dort nicht gibt, besorgt sie aus der Region. 

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Wer sich von ihr bekochen lassen möchte, hat eine kurvenreiche Anreise in die Berge vor sich: nach Lohn, hoch über der Viamala und dem Bündner Hinterrhein.

Sie hat bei Chrüter Oski die Lehre gemacht und sich danach bei Stefan Wiesner, dem »Hexer aus dem Entlebuch« weitergebildet. Und sie sucht in der Küche das Aussergewöhnliche. Rebecca Clopath hat es aber nicht darauf angelegt, möglichst ausgefallene Menüs mit exotischen Zutaten zu erfinden, sondern den Gästen in sogenannten »Esswahrnehmungen« den echten Geschmack der Rohstoffe zu zeigen. Clopath plädiert für einen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln und wünscht sich, dass wir unseren Konsum wieder vermehrt der Natur anpassen.

Inzwischen ist Rebecca Clopath durch ihre Auftritte in der TV-Sendung »Gesichter und Geschichten« einem breiten Publikum bekannt. Weit davon entfernt, eine gewöhnliche Fernsehköchin zu sein, stellt sie in ihrer Rubrik »Vom Feld auf den Teller« Produzenten vor, die mit einer ähnlichen Philosophie arbeiten wie sie, sei es ein Schnapsbrenner, ein Metzger oder eine Kräuterspezialistin.

Da Rebecca Clopath mit wenigen Ausnahmen alle Speisen unter freiem Himmel auf dem Feuerring brät, steht in ihrer Küche kein Kochherd. Eine Lautsprecherbox darf allerdings nicht fehlen. Aus ihr ertönt während des Rüstens meistens Technosound. Welche Lieder sie früher mit ihrer Mutter beim Kochen gehört hat und was sie auflegt, wenn sie ganz alleine ist, verrät sie Röbi Koller im Gespräch.

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