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Die Komponistin Olga Neuwirth ist zu Gast und spricht über ihre musikalischen Vorlieben.
Imago/ SKATA
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Wortstark und klangfein – die Komponistin Olga Neuwirth

Ein Komponist ist wie ein Biber, sagt Olga Neuwirth, der mit Sturheit sein Nest baut, ihre eigene Musik bezeichnet sie als «Katastrophenmusik» und sich selber nennt sie eine «wicked witch». Olga Neuwirth denkt nicht nur viel, sie denkt präzis, politisch, bildstark und bisweilen auch bissig-düster.

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Zur Zeit arbeitet sie unter Hochdruck an den Werken für Luzern, die sie als Composer-in-residence abliefern muss. «Wenn ich das Wort Deadline höre, krieg ich die Krise. Seit 25 Jahren muss ich auf Knopfdruck kreativ sein.»

Klingt alles ziemlich schwarz. Ganz anders die Musik, die Neuwirth komponiert, die flirrt, ironisch verzerrt, sich scheinbar vertraut gibt und gerne mit funkelnden Klangmassen packt. Eine Musik auf jeden Fall, die kein ein gleichgültiges Zuhören und schon gar kein Weghören zulässt. Eine Musik aber, die packt und permanent wachen Geist und wache Ohren anspricht.

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