Es erklärt, wie alles später so kommen musste, und das ist für mein Werk enorm wichtig: dass man den Menschen und seine Entwicklung von hier aus verfolgen kann.» Seine «Gurrelieder» hat der 25-jährige Arnold Schönberg im Jahr 1900 komponiert und zehn Jahre später orchestriert, als er bereits in anderen kompositorischen Gefilden unterwegs war: spätromantischer Bombast, impressionistischer Aufbruch, melodramatische Versuche, ein vielschichtiges Gewebe.
Eine Annäherung an die ungemein vielschichtigen Gurrelieder und auch an den ungemein wandlungsfähigen Komponisten mit der Dirigentin Graziella Contratto.
Erstausstrahlung: 17.10.18
In «Neue Musik im Konzert» am Mittwoch ab 21 Uhr: Eine Aufführung der Gurrelieder vom Sommer 2019 aus Helsinki.