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Zähne können sich im Laufe des Lebens verfärben
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Schädliche Tricks für weisse Zähne

Hausmittel, die verfärbte Zähne aufhellen sollen, richten mehr Schaden an als sie nutzen.

Im Internet findet man viele Kniffe, die zu strahlend weissen Zähnen verhelfen sollen. Doch der Zahnarzt Florin Eggmann vom Universitären Zentrum für Zahnmedizin in Basel warnt, dass gewisse Hausmittelchen die Zähne nachhaltig schädigen.

Zähneputzen mit Backpulver und Natron mag vielleicht kurzfristig einen aufhellenden Effekt zeigen. Doch die Mittel wirken wie Schmirgelpapier. Sie tragen nicht nur die Verfärbungen am Zahn ab, sondern auch den Zahnschmelz.

Je dünner der Zahnschmelz wird, desto mehr schimmert das gelbliche Zahnbein darunter durch. So wirkt der vermeintliche Weissmacher über längere Zeit sogar kontraproduktiv: Er lässt die Zähne dunkler werden. 

Auch eine Behandlung mit Zitronensäure oder Erdbeermus tut dem Zahn nicht gut. Denn damit badet man den Zahnschmelz richtiggehend in Säure. Die Säure ätzt den Zahnschmelz Schicht für Schicht weg.

Ist der Schmelz ganz verschwunden, wird der Zahn sehr empfindlich. Denn das ungeschützte Zahnbein reagiert mit Schmerzen auf Kälte oder Hitze. 

Schonend wird man Zahnverfärbungen bei der jährlichen Zahnreinigung los. Danach kann man neue Verfärbungen mit Weissmacherzahnpasta vorbeugen. Allerdings: Auch Weissmacherzahnpasta wirken leicht schmirgelnd. Deshalb sollte man sie maximal ein- bis zweimal pro Woche anwenden.

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