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Sich schämen für den eigenen Körper - das muss nicht sein

Vielen fällt es schwer, im Sommer Haut zu zeigen. Oder gar eine Badehose anzuziehen und ins Schwimmbad zu gehen.

Die Body Positivity-Bewegung sei schon mal gut, sagt die Psychologin Sandra Figlioli Hofstetter. Es geht darum, einen neuen, positiven Zugang zu sich und seinem Körper zu finden.

Gerade wer unsicher ist, was den eigenen Körper angeht, sieht plötzlich nur noch Makel an sich und perfekte Körper in der Badi. Das ist selektive Wahrnehmung, sagt die Psychologin und Psychotherapeutin Sandra Figlioli Hofstetter. Aber es gibt ein paar Tipps, wie man an sich und der eigenen Einstellung zum Körper arbeiten kann.

Sandra Figlioli Hofstetter empfiehlt, besonders auch für den Badibesuch:

  • Geht man in die Badi, so hat man den Fokus besser auf anderen Sachen, als auf guten Bikini oder Badehosenfiguren. Freuen Sie sich auf ein Treffen mit Freunden zum Schwumm oder die feine Glace danach.
  • In der Therapie empfiehlt Figlioli Hofstetter den Besuch einer gut besuchten Badi. Als Einstieg könne man auch mal am Morgen schwimmen gehen, wenn es kaum Leute hat.
  • Betrachten Sie sich einmal ganz genau im Spiegel. Und honrieren Sie dann, was Sie sehen. Zum Beispiel die Nase. Sie ist nicht einfach krumm oder hässlich, sie leistet täglich viel Arbeit und bringt den Atem in den Körper.
  • Klar, kann man sich in einem freundlichen Spiegel bei sanftem Licht betrachten - allerdings nur als Einstieg. Getrauen Sie sich in einem normalen Spiegel bei normalem Licht zu betrachten.
  • Drucken Sie das Bild oben aus und hängen Sie es sich an den Spiegel. Betrachten Sie es jeden Tag!

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