«Wenn man ein paar wichtige Punkte beachtet, kann man jederzeit und in jedem kühlen Gewässer Wassertreten», sagt Daniel Schätzle, Chefbadmeister im Thermalbad Zurzach.
Punkt 1: Vor dem Wassertreten braucht man warme Füsse. Also ist Bewegung angesagt oder ein warmes Fussbad.
Punkt 2: Das Wasser sollte maximal knietief sein. Man geht langsam ins Wasser und hebt bei jedem Schritt den Fuss gespitzt über die Wasseroberfläche. Dies nennt man den Storchgang.
Punkt 3: Je kühler des Wasser, desto kürzer der Aufenthalt im Wasser. Sobald die Füsse anfangen zu schmerzen, soll man das Wasser verlassen. Auf eine regelmässige, tiefe und ruhige Atmung achten.
Punkt 4: Nach dem Wassertreten das Wasser abstreifen, die Füsse trocknen lassen, sich warm halten und ausruhen.
Beim Wassertreten im kühlen Wasser ziehen sich die Blutgefässe zusammen und der Blutkreislauf wird beschleunigt. Dies soll auch den Stoffwechsel anregen und damit das Immunsystem stärken. Und vor allem gibt es warme Füsse.
Verschiedene Bäder bieten Wassertretanlagen an. Wassertreten kann man aber auch in einem Bach, am See- und Flussufer oder zuhause in der Badewanne.