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Wie geht man mit Long-Covid-Patienten im Umfeld um?

Long-Covid ist nicht zu unterschätzen: Eine brechende Mündigkeit, Schlafstörungen oder Schmerzen. Das ist weder für Patientinnen und Patienten einfach noch für die Angehörigen, sagt Lara Diem, Oberärztin an der Long-Covid-Sprechstunde am Inselspital Bern. Hier gilt: Nehmen Sie Hilfe in Anspruch.

Klar, wenn die Zusatzversicherung eine Haushalthilfe erlaubt, umso einfacher. Aber auch die Entlastung durch eine Raumpflegerin kann helfen. Oder wenn man Nachbarn, Freunde, die Grosseltern oder Bekannte einspannt, sagt Lara Diem. Wichtig: Getrauen Sie sich zu fragen!

«Ich empfehle unseren Patientinnen und Patienten auch, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen», sagt die Ärztin. Auch wenn man noch so stark zu sein scheint, Long-Covid ist kräfteraubend, auch für die Angehörigen und kann auch zu Konflikten mit dem Umfeld führen.

Eine gute Nachricht: Am Ende des Tunnels ist Licht. Das heisst, Heilung ist möglich. «Es ist aber der Gotthardtunnel, den man hinter sich bringen muss und nicht der Belchentunnel», sagt Diem.

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