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Newsplus: Der tägliche News-Podcast von SRF
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Faszination True Crime: Dabei sein, wenn das Böse gefasst wird

Gabby Petito ist tot. Die Leiche der jungen US-Amerikanerin wurde kürzlich aufgefunden. Des Mordes verdächtigt wird ihr Freund. Das Schicksal der jungen Frau beschäftigt zurzeit Menschen und Medien weltweit. Der Fall ging viral. Aber warum? 

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Menschen weltweit versuchen zurzeit auf Social Media aufzuklären, warum Gabby Petito sterben musste und wo ihr verschwundener Freund Brian Laundrie ist. Warum geht gerade das Einzelschicksal, der 22-jährigen US-Amerikanerin Gabby Petito viral? Wo doch täglich Menschen verschwinden und Morde passieren... Das hat einerseits damit zu tun, dass es sich bei Gabby um eine junge, blonde und hübsche Frau handelt und andererseits auch damit, dass Gabby vor ihrem Tod auf Social Media aktiv war, sagt SRF Digitalredaktor Jürg Tschirren. Er zeigt auf, warum man immer erst im Nachhinein erklären kann, warum eine bestimmte Geschichte viral ging.

Und warum sind Menschen eigentlich so fasziniert von wahren Verbrechen? Das Genre «True Crime» boomt seit einigen Jahren, egal ob in Podcasts, Netflix-Dokus, Magazinen oder Büchern. So neu ist das aber gar nicht, zeigt sich im Gespräch mit Literaturredaktor Felix Münger. Die Faszination für das Böse und für wahre Verbrechen gibt es schon sehr lange. Dass das Genre heute so beliebt sei, habe aber auch mit den vielen Fake News und Filtern auf Social Media heutzutage zu tun. Je mehr falsche Nachrichten und gefälschte Bilder es gebe, umso grösser sei das Bedürfnis nach Authentizität, so Münger.

Habt ihr Themenvorschläge für unseren Podcast? Fragen oder Feedback? Dann meldet euch bei uns: 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch

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