Auf der einen Seite ist da die grosse, 350 Jahre alte Orgel der Luzerner Hofkirche, Siebers Arbeitsort als Kirchenmusiker. Auf der anderen Seite die Toggenburger Hausorgeln, mit denen der heute 61-jährige Musiker aufgewachsen ist. Und dazwischen öffnet sich ein weites Feld an musikalischen Ausdrucksmitteln, wenn man es denn zu bearbeiten versteht: Die Luzerner «Orgelgewitter» (eine alte Touristenattraktion), George Gershwins «Rhapsody in Blue», neue Volksmusik mit Nadja Räss oder eine selbst komponierte «Ethnic-Toccata». Und natürlich das ganze Orgelrepertoire von Johann Sebastian Bach bis Louis Vierne. Musikalische Grenzen? Scheint es für Wolfgang Sieber nicht zu geben.
Erstausstrahlung: 20.12.15