Angst und verschlossene Türen kennzeichnen die Gemeinschaft der Jünger in Jerusalem damals und die Welt heute. Die Evangelien berichten, wie der verwundete Auferstandene bei den Jüngerinnen und Jüngern eintritt. Er zeigt ihnen seine Wunden und spricht mit ihnen. Pfarrer Karl Wolf zeigt in seiner Predigt, wie Versöhnung möglich ist, wenn Menschen es wagen mit Jesus ihre eigenen Wunden und ihre Verantwortung anzuschauen.
Pfingsten erinnert an die Sendung des Heiligen Geistes. Der sanfte und kraftvolle Hauch Gottes ermöglicht den Aposteln eine vollkommen neue Erfahrung. Gottes heiliger Geist will in dieser unfriedlichen Welt einen neuen Anfang mit ihnen ermöglichen. Wenn Menschen sich ergreifen lassen und die Wunden der Menschen von heute wahrnehmen, kann in ihnen heilsame Versöhnung und ein neues Miteinander entstehen.
Der Kirchenchor der Pfarrei St. Georg und ein Bläserensemble musizieren unter der Leitung von Joachim Schwander. Es erklingen die «Messe Breve» von Leo Delibes sowie Gemeindegesänge zu Pfingsten. Die Orgel spielt Nathan Schneider.