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Vitamin D: von der Sonne oder als Nahrungsergänzungsmittel aus dem Fläschchen
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Die Vitamin-D-Ernüchterung

«Nützts nüt, so schadts nüt», nach diesem Prinzip nehmen viele Menschen Vitamin D ein. Doch der breiten Bevölkerung bringt Vitamin D weniger als erhofft.

Zuletzt sorgten die Resultate der sogenannten Do-Health Studie mit über 2500 Teilnehmenden für Ernüchterung: Mehr Vitamin D hilft nicht, bei über-70-Jährigen Knochenbrüche vorzubeugen, solange diese gesund und aktiv sind.

Trotz Zweifel empfohlen

Trotzdem empfiehlt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit die Einnahme von Vitamin D nicht nur allen älteren Menschen, sondern im Winter auch der breiten Bevölkerung. Immerhin: Die Einnahme von Vitamin D scheint auch nicht zu schaden, solange man nicht zu viel davon schluckt.

Teure Tests

Zum Problem wird hingegen eine der Folgen des Vitamin-D-Hypes: die Messung des Vitamin-D-Spiegels im Blut. Diese wird in der Schweiz immer öfter durchgeführt – auch bei Personen, die gar nicht von einem Vitamin-D-Mangel gefährdet sind. Bei den Krankenkassen schlagen diese oft unnötigen Messungen mittlerweile mit geschätzt 90 Millionen Franken pro Jahr zu Kasse.

Bewegung nützt doppelt

Statt den Vitamin-D-Spiegel messen zu lassen, könnte man als gesunde, fitte Person auch öfter raus an die Sonne gehen. Dabei tankt man nicht nur Vitamin D, sondern bewegt sich auch – was gerade in Zeiten des Homeoffice dem ganzen Körper guttut.

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